Sabine Thurau hat als LKA-Präsidentin viel erlebt, darunter auch das Attentat von Hanau. Nun ist sie in Pension. Wie es ihr damit geht und was sie nun macht, sagt sie im Podcast.
WIESBADEN. Nach mehr als vier Jahrzehnten in Diensten von Polizei und Justiz gibt es einiges zu erzählen. Sabine Thurau, im April in den Ruhestand getreten, war zuletzt LKA-Präsidentin in Hessen und hatte mit vielen heißen Eisen zu hantieren: NSU 2.0, rechtsradikale Chats, das Attentat von Hanau.
Sie hat auch im Ruhestand genug zu tun. Seit dem Sommer ist sie stellvertretende Leiterin der Nationalen Stelle zur Verhütung von Folter und für die Wahrung menschenwürdiger Unterbringung und Behandlung in Einrichtungen des Freiheitsentzugs. Ein langer Name und bei 13.000 verschiedenen Haft- und Arrestanstalten eine Sysiphus-Aufgabe, die sie nicht allein lösen muss. Wie gut, dass der Arbeitsplatz sogar in Wiesbaden liegt. Das wissen die wenigsten, berichtet Thurau im Podcast „Schröder trifft“.
Von Stefan Schröder