Meinung

Schambes: Abschalten!

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Redaktion
Eine junge Frau hält ein Smartphone in der Hand.
© Fabian Sommer/dpa/Illustration

Neulich war der Schambes aus Alzey gezwungen, das Handy für eine Weile auszuschalten. Und er merkte: Es ist einfach wunderbar, mal nicht erreichbar zu sein.

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Neulich hat der Schambes eine ganz unerwartete Erfahrung gemacht. Er hatte sein Ladekabel in der Redaktion vergessen –  und schaute dann am frühen Abend auf das Akkusymbol auf dem Smartphone-Bildschirm. 30 Prozent, mit anderen Worten: Das würde nicht mehr allzu lange halten. Um am nächsten Morgen noch etwas Akkulaufzeit für den schnellen Nachrichtenüberblick zu haben, schaltete er das Ding also kurzerhand aus.

Zunächst fühlte sich das irgendwie komisch an. Wie früher, wenn Stromausfall war, man erst bei den Nachbarn nachhörte, ob sie auch betroffen waren, und dann eben zu Streichholz und Kerze griff und es sich mit einem Buch gemütlich machte. Was soll der Schambes Ihnen erzählen – der Abend ohne Handy war wunderbar. Seitdem hält er es nach der Arbeit öfter mal so: „Abschalten!“

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