Aktionsbündnis "Keine A 49" verurteilt Angriff auf Pressefreiheit
Die Polizei behindert derzeit die Presse am Herrenwald an ihrer Arbeit.
Von (red)
In der Zwischenzeit ziehen sich immer mehr Polizisten im Wald zusammen. Foto: Berghöfer
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VOGELSBERGKREIS - Die Polizei behindert derzeit die Presse am Herrenwald an ihrer Arbeit, indem sie niemanden in den Wald hinein lässt, um zu berichten, was dort vor sich geht, teilt das Aktionsbündnis "Keine A 49" in einer Pressenotiz mit. "Wir sind darüber empört und verurteilen dieses Vorgehen in aller Schärfe. Dies ist ein Affront gegen die Pressefreiheit und das Grundgesetz", sagt Barbara Schlemmer. Und weiter: "Der Rechtsstaat, der besonders von den Regierungsvertretern in Hessen gerne als Begründung dafür angegeben wird, dass die A 49 zwingend gebaut werden muss, wird hier willkürlich mit Füßen getreten. Rechtsstaatlich ist offenbar für CDU und Grüne nur, was genehm ist. Das sind Merkmale eines Willkürstaates!" Es stelle sich die Frage, was man vor den Augen der Öffentlichkeit verbergen wolle? "Wir fordern die Hessischen Behörden auf, die Presse in den Wald zu lassen, damit die Augen der Öffentlichkeit sehen können, was dort passiert", fügt Schlemmer an.