Rhein startet Waldtage: „Wald ist natürlichster Klimaretter“
Wiesbaden (dpa/lhe) - . Mit einer Baumpflanzaktion im Wald nahe Königstein hat Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) am Samstag die hessenweiten Waldtage gestartet. Der Wald sei Naherholungsraum für die Menschen, biete Lebensraum für Tiere und schaffe Arbeitsplätze für Waldeigentümer und Forstleute, erklärte Rhein. „Unser Wald ist vor allem aber auch der natürlichste Klimaretter. Seine Zukunft liegt in unseren Händen. Ihn zu erhalten ist daher unsere gemeinsame Aufgabe und Pflicht.“
Insgesamt wollen sich nach Angaben der Staatskanzlei mehr als 1500 Menschen an den rund 40 hessenweiten Baumpflanzaktionen und Biotop-Pflegemaßnahmen beteiligen, die der Landesbetrieb HessenForst organisiert habe. Unterstützt werden die Aktionen von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, dem Verband der Privatwaldbesitzer und dem Branchenverband Dehoga Hessen.
Mit 42 Prozent bewaldeter Landesfläche sei Hessen im Bundesvergleich „Waldmeister“ - kein anderes Bundesland habe „eine prozentual größere grüne Lunge als wir“, sagte Rhein. Allein in den vergangenen fünf Jahren seien jedoch rund 90.000 Hektar Wald der Trockenheit zum Opfer gefallen. Eine nachhaltige Waldbewirtschaftung sei daher von immenser Bedeutung. Auch der im August 2019 aufgelegte Zwölf-Punkte-Plan zum Erhalt der hessischen Wälder im Klimawandel solle helfen, den Wald fit für die Zukunft zu machen.