"Ich will was machen mit Medien" - diesen Wunsch hegen viele Abiturienten und Abiturientinnen. Doch wie wird man eigentlich Journalist? Antworten bietet der nächste "abi>> Chat" am 24. Februar von 16 bis 17.30 Uhr.
Von red
Im Chat können sich Schülerinnen und Schüler über mögliche Medienberufe informieren. Foto: Arbeitsagentur
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VOGELSBERGKREIS - "Ich will was machen mit Medien" - diesen Wunsch hegen viele Abiturienten und Abiturientinnen. Doch wie wird man eigentlich Journalist? Wie gestaltet sich der Beruf? Und welche Alternativen gibt es? Antworten bietet der nächste "abi>> Chat" am 24. Februar von 16 bis 17.30 Uhr.
Interessierte loggen sich ab 16 Uhr ein unter http://chat.abi.de und stellen ihre Fragen direkt im Chatraum. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wer zum angegebenen Termin keine Zeit hat, kann seine Fragen auch gerne vorab an die "abi>> Redaktion" richten (abi-redaktion@meramo.de) und die Antworten im Chatprotokoll nachlesen, das nach dem Chat im "abi>> Portal" veröffentlicht wird.
Hintergrund
Journalist ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Da in einer Demokratie Meinungsfreiheit dazugehört, darf sich jeder, der etwas veröffentlicht hat, Journalist nennen. Die geschützte Berufsbezeichnung, die auch eine entsprechende Ausbildung erfordert, ist die des Redakteurs. Nur wer ein Volontariat, das ist der Name der journalistischen Ausbildung, absolviert hat, darf sich Redakteur nennen. Redakteure sind für eine funktionierende Demokratie unverzichtbar - das macht die aktuelle Coronakrise deutlich. Schließlich sorgen Medienschaffende selbst in Ausnahmesituationen für einen reibungslosen Informationsfluss, brechen wissenschaftliche Erkenntnisse verständlich herunter, berichten über gesundheitspolitische Entwicklungen und erläutern neue rechtliche Regelungen.
Zugleich haben sie viele Herausforderungen zu meistern: Zurückgehende Verkaufszahlen und Werbeeinnahmen im Printbereich, die bislang nicht durch entsprechende Mehreinnahmen im boomenden Online-Bereich auszugleichen sind, fordern von Medienunternehmen kreative Lösungen. Das ist nicht immer einfach, birgt jedoch auch die Chance auf spannende Entwicklungen.
Wer "etwas mit Medien" machen möchte, muss nicht unbedingt in einer Redaktion Artikel verfassen. Die Branche bietet vielfältige Möglichkeiten, auch in den Bereichen Technik und Design. Neben Moderatoren und Fotografen finden sich beispielsweise Medienkaufleute, Medientechnologen, Mediengestalter und Buchhändler in der Branche, die ihre Tätigkeit im Rahmen einer Ausbildung erlernt haben. Zudem trifft man auch bei Pressestellen, Agenturen und Pressebüros auf Medienexperten. Hinzu kommen Public Relations beziehungsweise die Öffentlichkeitsarbeit, die sich oft mit den Feldern Werbung und Marketing überschneiden.