Solidarität - Konkurrierende Fußballteams packen an

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Die Spieler des FC Fürth unterstützen auch die Tafel. Foto: FC Fürth

Wie Solidarität in der Pandemie funktionieren kann, zeigen in einer südhessischen Gemeinde zwei eigentlich konkurrierende Fußballvereine.

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FÜRTH. In schwierigen Zeiten hält man in Fürth zusammen. Daher haben während des ersten Lockdowns vor fast einem Jahr zwei konkurrierende Fürther Fußballvereine einen Einkaufsservice angeboten. 18 Fußballer des SV Fürth hatten sich bereit erklärt, für Personen der Risikogruppe die Einkäufe zu erledigen inklusive kontaktloser Lieferung bis zur Haustüre. Auch Wege zur Apotheke oder Post übernahmen die Sportler.

Auch der zweite Fürther Fußballverein, der FC Fürth, übernahm Lieferungen von Lebensmitteln. Zur Unterstützung der Tafel in Rimbach bot der Fußball-Club seine Hilfe an. Mitglieder des FC halfen beim Packen der Lebensmittelkisten und lieferten diese an die entsprechenden Empfänger im ganzen Weschnitztal und Überwald aus.

Auch in diesem Jahr bietet der FC Fürth vor allem den Senioren Hilfe an. Mit der Öffnung der Impfzentren in Darmstadt und später auch in Bensheim stellt sich für manchen der Impfberechtigten die Frage der Fahrt dorthin. Darum bieten Spieler und Mitglieder des Fußball-Clubs einen kostenlosen Fahrservice zu den Impfzentren an. Wer einen Impftermin, aber keine Möglichkeit hat, nach Darmstadt oder Bensheim zu kommen, kann sich an den FC wenden.