Der Fall des Doppelmörders Darsow – ein Überblick

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Andreas Darsow (Mitte, damals 41 Jahre alt) beim Prozess vor dem Landgericht Darmstadt im Jahr 2011. Archivfoto: Heimann
© Archivfoto: Heimann

Andreas Darsow wurde 2011 zu lebenslanger Haft für einen Doppelmord in Babenhausen verurteilt. Bis heute beteuert er seine Unschuld - und seit 2011 ist eine Menge geschehen.

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BABENHAUSEN/DARMSTADT. Andreas Darsow wurde 2011 für den Doppelmord an einem Babenhäuser Ehepaar aus dem Jahre 2009 zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Landgericht Darmstadt verurteilte Darsow in einem Indizienprozess und stellte eine besondere Schwere der Schuld fest. Bis heute bestreitet der Verurteilte die Tat.

Eine chronologische Aufarbeitung der Ereignisse von der Tat bis zum Zivilprozess finden Sie hier. Der Zivilprozess soll im März 2022 vor Gericht behandelt werden.

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Im Zivilprozess geht es um Schadenersatzforderungen des Landes Hessen gegen den verurteilten Doppelmörder Andreas Darsow. Warum die Schuld von Darsow erneut festgestellt werden muss, lesen Sie hier.

In einem Interview mit dieser Zeitung hat Andreas Darsow sich unter anderem dazu geäußert, weshalb er aus einem neuen Prozess Hoffnung zieht. Das Interview finden Sie hier.

Im Zivilprozess gegen Darsow will sich dessen Anwalt auf das stützen, was bereits im Strafverfahren vorgebracht wurde. Ein Überblick.

Unser Redakteur Thomas Bach hat die Indizienlage im Fall Darsow kommentiert. Den Kommentar gibt es hier zu lesen.

Doch nicht nur die Personalie Darsow sorgte in der Aufarbeitung des Doppelmordes für Aufsehen: Pfungstadts Bürgermeister Patrick Koch soll in seinem früheren Beruf als Kriminalpolizist Interna zum Fall Darsow preisgegeben haben.

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Pfungstadts Bürgermeister Patrick Koch. Foto: Sascha Kopp
Pfungstadts Bürgermeister Patrick Koch.
© Sascha Kopp

Unseren Artikel zur Anklage Kochs finden Sie hier.

Der Pfungstädter Bürgermeister erhält vor seinem Prozess wegen Geheimnisverrats „einige hundert“ vornehmlich positive Reaktionen.

Nach einem ersten Freispruch für Patrick Koch hat die Staatsanwaltschaft allerdings Berufung eingelegt. Unsere Berichterstattung dazu.

Von unseren Reportern