Entwarnung: Keine weiteren Affenpocken-Fälle im Kreis Gießen

aus Die Affenpocken

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Ein Mann wird gegen Affenpocken geimpft. Das ist auch noch nach einer Ansteckung möglich. Archivfoto: Sven Hoppe/dpa
© Sven Hoppe/dpa

Ursprünglich hieß es diese Woche, dass sich ein 67 Jahre alter Mann und ein 26-Jähriger infiziert hätten. Eine erneute Laboruntersuchung zur Überprüfung fiel aber negativ aus.

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LANDKREIS GIESSEN. Zwischenzeitlich musste man annehmen, dass die Zahl der mit Affenpocken infizierten Menschen im Landkreis Gießen auf drei gestiegen war. Dem Gesundheitsamt waren zwei neue Fälle gemeldet worden: ein 67 Jahre alter Mann sowie ein 26 Jahre alter Mann. Das hatte der Landkreis Gießen noch am Mittwoch mitgeteilt. Am Donnerstag dann aber Entwarnung: Die "gemeldeten zwei weiteren Fälle von Affenpocken-Infektionen im Landkreis Gießen sind durch neue Laboruntersuchungen am (...) 28. Juli widerlegt worden", teilte das Gesundheitsamt mit.

Drei Kontaktpersonen sind geimpft

Das untersuchende Labor hatte die zunächst positiv getesteten Proben beider Personen erneut untersucht. Das Ergebnis fiel negativ aus. Das Gesundheitsamt beendete sofort die Absonderung.

Eine Impfung innerhalb von vier Tagen nach einer Ansteckungssituation könne mit guten Chancen den Ausbruch der Erkrankung verhindern, eine spätere Impfung einen schweren Verlauf der Erkrankung. Impfungen würden für enge Kontaktpersonen infrage kommen, die mit Infizierten zum Beispiel direkten Hautkontakt hatten. Weitere Informationen dazu gibt es beim Robert Koch-Institut.

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Von red