Spaziergänger findet gefährliche Weltkriegsmunition am Rhein

Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes rücken an (wie hier 2018 in Mainz), wenn Passanten an Flüssen mögliche Munitionsreste entdecken. Archivfoto: hbz/Judith Wallerius
© Archivfoto: hbz/Judith Wallerius

In Eltville hat ein Spaziergänger Panzersprenggranaten am Ufer des Rheins gefunden. Die Polizei hat den Uferbereich sofort gesperrt und den Kampfmittelräumdienst alarmiert.

Anzeige

ELTVILLE. Durch den extrem niedrigen Wasserstand des Rheins hat ein Spaziergänger am Dienstag in Eltville Weltkriegsmunition am Ufer entdeckt. Er verständigte die Polizei. Sie alarmierte den Kampfmittelräumdienst, der schon auf dem Weg eine Einschätzung zu den Panzersprenggranaten abgab. Eine Streife der Wasserschutzpolizei sperrte indes das Ufer um den Fundort, heißt es in einer Mitteilung.

Die noch immer explosionsgefährdeten Granaten wurden durch den Kampfmittelräumdienst in explosionssichere Behälter geladen und abtransportiert, so die Polizei weiter.

Anzeige

Durch das Niedrigwasser kommen in letzter Zeit immer wieder Objekte zum Vorschein, die zum Teil Jahrzehnte unentdeckt im Wasser lagen. Bei diesen kann es sich auch, wie in diesem Fall, um gefährliche Weltkriegsmunition handeln.