Das ZDF gibt das Programm für „Mainz bleibt Mainz“ bekannt. Mit dabei sind auch einige neue Gesichter – neben vielen bekannten närrischen Quotenbringern.
MAINZ. Das Programm für „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ steht. Das ZDF hat am Samstag bekanntgegeben, welche Mainzer Büttenstars auf die Fernsehbühne im Kurfürstlichen Schloss dürfen. Dabei wird’s politisch – auch ein ganz besonderes Dreiergespann ist dabei.
Johannes Bersch hat im vergangenen Jahr, als der SWR erstmals eine Corona-Ausgabe der Mutter aller Fernsehsitzungen produziert hat, als Karl Lauterbach brilliert. Das Vergnügen wird er den Zuschauern erneut gönnen. Dabei steht er nicht allein in der Bütt – Ampel-Palaver ist angesagt. Mit ihm dürfen Florian Sitte und Thomas Becker über die politische Großwetterlage schwadronieren. Als Protokoller wird Erhard Grom vom Gonsenheimer Carneval Verein (GCV) der Politik die Leviten lesen. Florian Sitte gibt den „Hofreiter Toni“, Johannes Bersch tritt außerdem in seiner Paraderolle als schnoddrig-lästernde Moguntia auf.
Andreas Schmitt wird nicht nur als Sitzungspräsident der Fernsehsitzung für Stimmung im Saal sorgen; natürlich darf sich das Publikum auch wieder auf einen wortgewaltigen Obermessdiener freuen. Lars Reichow ist mit dem „Fastnachtsjournal“ dabei.
Weniger „staatstragend“ kommt Jürgen Wiesmann als Ernst Lustig daher: Der geht zum Klassentreffen – und berichtet in köstlichen Anekdoten über das Wiedersehen mit alten Freunden. Einer, der nicht nur im Saal, sondern auch zuhause auf dem Sofa zum Reimen animiert, ist Adi Guckelsberger – er ist in seiner Kultrolle als Nachtwächter im TV zu sehen.
Und der Hobbes, Hansi Greb, mischt ebenfalls die Fernsehbühne auf – zwar nicht gemeinsam mit seinem Sohn Christian, mit dem er diese Kampagne eine amüsant-politische Max und Moritz-Nummer gibt, sondern solo. Ein neues Gesicht bei „Mainz bleibt Mainz“ ist Marcus Schwalbach. Als „Gardist“, einem Vortrag, mit dem er bereits auf Mainzer Bühnen zu sehen war, gibt er sein Fernsehdebüt. Marcus Schwalbach ist Sitzungspräsident der Marienborner Brunnebutzer, er war Mit-Initiator der Kürassiergarde und ist als Redner unterwegs.
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Musikalisch kann sich der Aufgalopp des ZDF absolut sehen lassen: Mit Thomas Neger und den Humbas, Oliver Mager, den Schnorreswacklern und den Hofsängern dürften kaum mitsingtaugliche Wünsche offen bleiben. Und dass auch Dobbelbock, Andreas und Matthias Bockius, die mit „Alles wieder gut“ einen echten Ohrwurm geschaffen haben, den Sprung auf die „Mainz bleibt Mainz“-Bühne schaffen, war ohnehin längst überfällig. Mit Laura Heinz schafft es außerdem die Gonsenheimer „Helene Fischer“ aufs Fernsehparkett – mit ans Herz gehenden Mainz-Liedern hat sie beim GCV bereits viele Fans gefunden.
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Bei „Mainz bleibt Mainz“ darf natürlich auch Tanz nicht fehlen: Mit dem Till-Ballett der Rot-Weißen Funken aus Frickhofen hat sich das ZDF für ein klassisches Ballett in typisch Mainzer Kostüm entschieden. Die Band, die die Schau begleitet, ist neu bei „Mainz bleibt Mainz“: „Soundcheck“, die Band des KCK, sorgt diesmal für Tusch und Narrhallamarsch.
Die Sendung „Mainz bleibt Mainz“ wird an Fastnachtsfreitag um 20.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Aufgrund der Pandemie wird die Sendung, wie bereits 2021 vorab aufgezeichnet. Allerdings werden dieses Jahr keine Pappfiguren im Saal sitzen müssen – eine sehr begrenzte Anzahl Zuschauer, dabei handelt es sich um etwa 150 Angehörige der ausrichtenden Vereine, sind erlaubt. Was auch heißt, dass diesmal keine Politpromis, die aus der Bütt ihr Fett wegkriegen, sitzen werden. Das Programm von „Mainz bleibt Mainz“ setzt sich aus Aktiven des Gonsenheimer Carneval Vereins (GCV), des Karneval Clubs Kastel (KCK), des Mainzer Carneval Clubs (MCC) und des Mainzer Carneval Vereins (MCV) zusammen.