Ein Mann ist in Frankfurt nach einem Angriff gestorben. Die Täter flüchteten vom Tatort. Zwei Verdächtige wurden später im Kreis Osnabrück festgenommen.
FRANKFURT. Nach dem tödlichen Angriff auf einen 25-Jährigen in Frankfurt hat die Polizei zwei Tatverdächtige im Kreis Osnabrück festgenommen. Die beiden Männer habe man dort über das Kennzeichen eines Autos ausfindig machen können, das Zeugen zuvor am Tatort beobachtet hatten, teilte ein Sprecher der Polizei am Donnerstag mit.
Einer der beiden Männer sei nach der Festnahme in der Nacht zum Donnerstag zusammengebrochen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Daher seien seine Personalien weiter unklar. Bei dem zweiten mutmaßlichen Tatverdächtigen handele es sich um einen 20-jährigen Mann. Der Angriff soll auf einem Kleingartengelände stattgefunden haben, teilte die Polizei weiter mit. Eine Blutspur habe zum mutmaßlichen Tatort geführt, wo die Ermittler eine Schreckschusswaffe und einen Rucksack fanden. Zeugen hätten außerdem beobachtet, wie zwei Männer weggerannt und mit einem Auto davongefahren seien.
Das Opfer soll nach der Attacke bis zu einer naheliegenden Straße gelaufen sein und dort Passanten noch um Hilfe gebeten haben. Ein Fußgänger habe nach Angaben der Polizei einen Krankenwagen gerufen, der 25-Jährige sei jedoch noch vor Eintreffen des Rettungswagens zusammengebrochen. Dass es sich bei den Verletzungen des Opfers um Messerstiche gehandelt habe, sei laut des Polizeisprechers noch nicht abschließend geklärt. "Es ist noch völlig unklar, was genau passiert ist", so der Sprecher. Der 25-Jährige erlag wenig später seinen Verletzungen im Krankenhaus.
Weitere Details zu den Hintergründen der Tat waren zunächst nicht bekannt. Die Ermittlungen in dem Tötungsdelikt dauerten weiter an.
Von dpa