Ermittlungen zu Tod einer Vierjährigen nach Zahnbehandlung

Eine Bronze von Justitia. Symbolfoto: rcfotostock - stock.adobe

Nach einer Zahnbehandlung unter Narkose ist ein vierjähriges Mädchen ums Leben gekommen. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Frankfurt. Was drei weitere Kinder damit zu tun haben.

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FRANKFURT. Nach dem Tod eines vierjährigen Mädchens im Anschluss an eine Zahnbehandlung unter Narkose ermittelt die Staatsanwaltschaft Frankfurt. Der Verdacht der fahrlässigen Tötung richte sich gegen die behandelnden Ärzte einer Zahnklinik im Hochtaunuskreis und einen Anästhesisten aus Südhessen, teilte die Anklagebehörde am Montag auf Anfrage mit. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung über den Fall berichtet.

Drei weitere Kinder im Krankenhaus

Zu dem tödlichen Vorfall war es demnach bei einer Zahnarztbehandlung Ende September gekommen, bei der das Mädchen eine Narkose bekommen hatte. Eine rechtsmedizinische Untersuchung hat nach Angaben der Staatsanwaltschaft bislang keine klare Todesursache ergeben. Es liefen aber noch weitere Untersuchungen, deren Ergebnisse noch nicht vorlägen.

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Auch drei weitere Kinder mussten nach einer Behandlung in derselben Zahnklinik stationär in ein Krankenhaus aufgenommen werden. Sie hätten aber inzwischen wieder daraus entlassen werden können. "Die Ermittlungen erstreckt sich natürlich auch auf diese Kinder", berichtete die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Oberstaatsanwältin Nadja Niesen.

Von dpa