Die Polizei hat in Hessen und Rheinland-Pfalz mehrere Einsätze wegen sogenannter CBD-Automaten durchgeführt. Der Verdacht: Der gesetzeswidrige Verkauf von Cannabis.
Von David Kost und dpa
Die Verfahren richten sich gegen vier Männer aus Darmstadt und einen aus Bensheim.
(Symbolfoto: dpa)
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REGION - In Hessen und Rheinland-Pfalz hat die Polizei am Montag sowie bereits vor rund zwei Wochen mehrere Wohn- und Geschäftsräume im Zusammenhang mit sogenannten CBD-Automaten durchsucht. Ziel der Einsätze war, den gesetzeswidrigen Verkauf von Cannabis-Pflanzenmaterial in solchen Automaten zu verhindern. Das teilten die Staatsanwaltschaft Darmstadt und das Polizeipräsidium Südhessen am Dienstag mit. Die Automaten hätten sich in Südhessen, im Hochtaunuskreis und in den rheinland-pfälzischen Ortschaften Wöllstein und Gau-Bickelheim im Kreis Alzey-Worms befunden.
Laut Polizei richten sich die Ermittlungs- und Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Rauschgiftgesetz aktuell gegen mehrere Betreiber von CBD-Automaten. Vier Tatverdächtige im Alter von 30 bis 39 Jahren stammen aus Darmstadt, ein weiterer 32 Jahre alter Mann aus Bensheim.
Schriftliche Aufforderung blieb ohne Folgen
Den Durchsuchungen waren Schreiben vorausgegangen mit der Aufforderung, die umstrittene Ware aus dem Sortiment zu nehmen. Da die Tatverdächtigen dem nicht nachkamen, wurden die Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Darmstadts vollstreckt.
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Die Maßnahmen umfassten Geschäfts-und Wohnräume sowie die dazugehörigen Automaten und erstreckten sich in Hessen über die Regionen Darmstadt, Groß-Zimmern, Rodgau, Höchst im Odenwald, Lorsch, Bensheim, Rimbach, Birkenau, Bad-Homburg bis in den Hochtaunuskreis. In Rheinland-Pfalz waren die Beamten zudem in Wöllstein und Gau-Bickelheim im Einsatz.
Cannabisblüten und Bargeld sichergestellt
Die Ermittler stellten bei den Durchsuchungen unter anderem 3709 Cannabisblüten, 1,5 Kilogramm Cannabisprodukte sowie rund 1600 Euro Bargeld sicher.