Mit Tempo 100 durch die Frankfurter Fußgängerzone

aus Blaulicht

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Ein Polizeiauto. Archivfoto: Heiko Küverling - stock.adobe

Ein 26-Jähriger steht in Frankfurt wegen einer rasanten Autofahrt durch die Fußgängerzone vor Gericht. Nun steht das Urteil fest.

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FRANKFURT. Er fuhr mit Tempo 100 vor einem Polizeiauto davon: Ein 26 Jahre alter Autofahrer ist deshalb in Frankfurt zu einer Geldstrafe von 2100 Euro (140 Tagessätze) verurteilt worden. Zusätzlich verhängte das Amtsgericht Frankfurt am Freitag noch eine sechsmonatige Führerscheinsperre. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Die Polizei war auf den geringfügig alkoholisierten und unter Drogeneinfluss stehenden Angeklagten aufmerksam geworden, weil er mit dem Wagen im Juni 2021 nachts in einer Fußgängerzone unterwegs war. Einer Kontrolle entzog sich der 26-Jährige durch Flucht. Dabei erreichte er Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern. Erst nach einiger Entfernung gelang es den Beamten, das Fahrzeug anzuhalten und den Fahrer zu stellen. Zwischenzeitlich waren mehrere rote Ampeln überfahren und Einbahnstraßen durchfahren worden.

Angeklagter äußert sich nicht zu den Vorwürfen

Vor Gericht äußerte sich der Angeklagte nicht zu den Vorwürfen. Aufgrund der Aussagen der Polizeibeamten konnte er jedoch verurteilt werden. Auch eine Flucht vor der Polizei stelle rechtlich ein verbotenes Wettrennen dar, hieß es in der Urteilsbegründung. Darüber hinaus wurde der Fahrer wegen Straßenverkehrsgefährdung verurteilt.