Tödlicher Unfall auf der A3 - Ersthelfer betroffen

Ein Mensch kam bei dem Unfall auf der A3 am frühen Sonntagmorgen ums Leben. Foto: 5vision.media

Bei einem Unfall auf der Autobahn A3 ist am frühen Sonntagmorgen ein Mensch ums Leben gekommen. Ein Transporter ist in eine Unfallstelle gefahren.

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FRANKFURT. Am frühen Sonntagmorgen ist bei einem Unfall auf der A3 zwischen Kelsterbach und Mönchhofdreieck ein 33-jähriger Mann ums Leben gekommen, mehrere Menschen wurden schwer verletzt. Wie die Polizei mitteilte, hatte es gegen 4.30 Uhr am Sonntag in der Nähe des Frankfurter Flughafens in Fahrtrichtung Köln zunächst einen eher leichten Auffahrunfall mit zwei Autos gegeben. Ein weiteres Auto, ein Transporter, war offenbar ungebremst in die Unfallstelle gefahren, nachdem schon Helfer auf dem Standstreifen angehalten hatten und den Verunglückten zu Hilfe kommen wollten. Drei Männer hatten den Beteiligten an dem ersten Unfall zu Hilfe eilen wollen. Als sie die Fahrbahnen überqueren wollten, fuhr der Transporter in die Unfallstelle. Der 39-jährige Fahrer war laut Polizei betrunken.

Autobahn am Frankfurter Kreuz lange gesperrt

Insgesamt wurden elf weitere Menschen verletzt, sechs von ihnen schwer, wie die Polizei am Sonntagnachmittag mitteilte. Zunächst war bei der Polizei von neun Schwerverletzten die Rede, die Feuerwehr sprach von zwölf Verletzten. Sie wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Auch zwei Hunde kamen ums Leben.

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Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste waren mit einem Großaufgebot vor Ort, ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Der genaue Ablauf und die Ursache des Unfalls sind weiter unklar. Für die Aufräumarbeiten sowie die Unfallaufnahme, zu der auch ein Gutachter herangezogen wurde, blieb die Autobahn zwischen Frankfurter Kreuz und Mönchhofdreieck zunächst voll gesperrt, erst später am Vormittag konnten erste Autos an der Stelle vorbeigeleitet werden. Gegen 12.25 Uhr war die Strecke wieder frei. Es kam teilweise zu langen Staus.

Ein Autofahrer, der versucht habe, dem Stau zu entkommen, wurde festgenommen. Er sei rückwärts durch die Rettungsgasse gefahren, sagte eine Polizeisprecherin laut Nachrichtenagentur dpa.