Bauarbeiten am Kreuz Mainz Süd verzögern sich

Die Bauarbeiten am Kreuz Mainz Süd.  Archivfoto: Sascha Kopp
© Archivfoto: Sascha Kopp

Eigentlich sollten die Bauarbeiten am Kreuz Mainz Süd, Knotenpunkt von A60 und A63, im Spätsommer fertig sein. Doch aus einem Grund verzögern sich die Arbeiten um mehrere Monate.

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MAINZ. Die Bauarbeiten am Autobahnkreuz Mainz Süd verzögern sich um mindestens sechs Monate. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz in Koblenz hervor. Grund sind Risse an der Beton-Oberfläche des neuen Brückenbauwerks. Derzeit werde untersucht, wie es zu den Schäden kommen konnte. Erst wenn diese beseitigt seien, woran „mit Hochdruck“ gearbeitet werde, könne es weitergehen, sagt eine Sprecherin.

Im Klartext: Eigentlich sollte das südliche Brückenbauwerk im Spätsommer stehen, im November der Abriss der nördlichen Brücke beginnen. Dann sollte der Verkehr über die fertige neue Brücke laufen. Doch das wird jetzt frühestens im Frühjahr 2021 der Fall sein. Sobald der Bauzeitenplan aktualisiert sei, heißt es aus Koblenz, werde das Projektbüro Mainzer Ring des LBM Worms informieren, wann es wie weitergehe.

Die Baustelle am Knotenpunkt von A60 und A63 besteht seit Frühjahr 2017. In der ersten Bauphase wurde im November desselben Jahres die südliche Brücke der 1965 gebauten Autobahn abgerissen und dann mit dem Neubau in Fahrtrichtung Frankfurt/Darmstadt begonnen. Die technisch anspruchsvollen Arbeiten müssen unter laufendem Verkehr erfolgen. Auf der A60 fahren täglich 90.000 Fahrzeuge, auf der A63 sind es 75.000.

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