„Das Naturschutzgebiet Ober-Mooser Teich ist durch die vielfältigen Pflanzen und Vögel von bundesweitem Interesse“, stellte jetzt der Freiensteinauer Bürgermeister Sascha Spielberger bei einem Pressetermin am Ober-Mooser Teich fest.
Von gst
Deutlich verbessert hat sich die Parkplatzsituation am Ober-Mooser See, der bundesweit Interesse gefunden hat, so Bürgermeister Sascha Spielberger und Bautechniker Christian Fehl (von rechts).
(Foto: Stock)
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OBER-MOOS - „Das Naturschutzgebiet Ober-Mooser Teich ist durch die vielfältigen Pflanzen und Vögel von bundesweitem Interesse“, erklärte nun der Freiensteinauer Bürgermeister Sascha Spielberger bei einem Pressetermin am Ober-Mooser Teich. Das Naturschutzgebiet werde sowohl bei Erholungssuchenden als auch Fachkundigen immer beliebter. Zusätzlich sei das Naturschutzgebiet ein Highlight das Premiumwanderweges „Drei-Seen-Tour“. Deshalb sah sich die Gemeinde in der Verpflichtung, das Umfeld aufzuwerten und eine bessere Erreichbarkeit des Areals zu schaffen.|
„Dies wollen wir schrittweise erreichen“, so der Bürgermeister, der mit dem ebenfalls anwesenden Bautechniker der Gemeinde Freiensteinau, Christian Fehl, die durchgeführten Maßnahmen erläuterte.
2018 wurde als erster Schritt am Rundweg eine Wegeinstandsetzung und der Rückschnitt von Bewuchs vorgenommen. 2019 wurde sich der Parkfläche gewidmet. Bis dato mussten Besucher in der Wiese parken, die sich bei feuchtem Wetter immer mehr zu einer Matschfläche entwickelte. Auch in der Zufahrt entwickelten sich mehr und mehr Schlammpfützen.
Verbessert wurde jetzt die Wasserführung; im Parkplatzbereich wurde nicht nur die Kapazität erweitert, sondern auch Schotter aufgebracht, um die Fläche insgesamt trocken zu legen. „Es können nun deutlich mehr Fahrzeuge parken, ohne die Nutzung der vorhandenen Maschinenhalle zu beinträchtigen“, so Spielberger, der sich auch dankbar zeigte, dass die Jagdgenossenschaft einen Zuschuss in Aussicht gestellt habe. Die Kosten für den Umbau beliefen sich auf rund 9 000 Euro.
Zusätzlich wurde in dieser Saison als Service für Besucher eine mobile Toilette mit Handwaschmöglichkeit bereitgestellt, um die Infrastruktur zusätzlich zu verbessern. Dafür würden 1 000 Euro pro Jahr aufgewandt.
Als nächstes soll die Beschilderung erneuert und optimiert werden, auch zusätzliche Informationen für Besucher sind in der Planung. Die gemeindeeigene Halle wird ebenfalls zukünftig in den Fokus rücken. Dort müssten Mittel aufgewandt werden, diese zu sanieren. Es ergebe sich allerdings die Frage, so der Bürgermeister und der Bautechniker, ob eine Sanierung überhaupt sinnvoll sei. Sie könnten sich auch vorstellen, die Halle komplett abzureißen und an der vorhandenen Maschinenhalle Ersatzfläche zu schaffen. Vorher solle natürlich mit den Betroffenen das Gespräch gesucht und mögliche Fördermöglichkeiten ausgelotet werden, und dann erst werde eine Entscheidung fallen, wie eine zufriedenstellende Lösung sowohl für die Nutzer als auch die Gemeinde aussehen könne.