GEMÜNDEN - (red). Als vor drei Jahren klar war, dass der Landkreis auch in Gemünden eine größere Anzahl von Geflüchteten unterbringen würde, entschloss sich eine Gruppe von 20 bis 25 Menschen, diese zu unterstützen. Mittlerweile haben einige in Alsfeld Wohnungen gefunden oder wurden in andere Unterkünfte verlegt, viele verfügen über alltagstaugliche Deutschkenntnisse und der eine oder andere hat sogar eine Arbeitsstelle gefunden. Von den ursprünglich rund 70 Personen, die in den drei Gemeinschaftsunterkünften untergebracht waren, leben derzeit noch etwa 25 in Nieder-Gemünden und in Ehringshausen. Die größte Unterkunft in Burg-Gemünden wurde mittlerweile geschlossen, heißt es in einer Pressenotiz.
Zeit, Bilanz zu ziehen, meint die Flüchtlingsinitiative Gemünden. „Wie kann Integration gelingen?“ hat sie die Podiumsdiskussion überschrieben, bei der sich die Bürger mit den eingeladenen Fachleuten austauschen können. Impulsbeiträge für die Diskussion werden die Podiumsteilnehmer leisten: Roman Eisenbach, Polizeidirektion Vogelsberg; Reiner Lindner, Flüchtlingsinitiative Gemünden; Hans-Ulrich Merle, Amt für soziale Sicherung, Vogelsbergkreis; Safa Moki, Geflüchtete aus Syrien, Lauterbach; Ralf Müller, Evangelisches Dekanat Alsfeld; Sandra Oestreich, Fachdienst Kommunaler Arbeitsmarkt, Kommunale Vermittlungsagentur Vogelsbergkreis; Antje Schäfer, Max-Eyth-Schule, Alsfeld; Rüdiger Veit, ehemaliger Bundestagsabgeordneter (SPD) aus Lauterbach; Monika Wüllner, Volkshochschule Vogelsbergkreis.