Herbsteiner Schützenverein feiert 40-jähriges Bestehen des Schützenhauses mit der dritten Auflage des Kaiserschießens.
HERBSTEIN. Das Kaiserschießen vom Schützenverein Herbstein, das 2023 zum dritten Mal durchgeführt wurde, konnte mit einer kleinen Feier anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Schützenshauses verbunden werden. Dabei setzte sich Florian Gies durch.
Beim Kaiserschießen waren alle ehemaligen Schützenköniginnen und Schützenkönige, unabhängig von der Wettkampfklasse, startberechtigt. Knapp 30 ehemalige Würdenträger waren der Einladung gefolgt. In seiner Ansprache vor der Proklamation gab der Vorsitzende Lukas Bott einen kurzen Rückblick über die Erbauung des Schützenhauses, das 1983 nach vier Jahren Bauzeit von einer Hühnerfarm zu einer der modernsten Schießanlagen des Schützenbezirks Vogelsberg wurde. Viele fleißige Mitglieder leisteten damals insgesamt 7667 freiwillige Arbeitsstunden. Bott wies besonders auf vier Personen hin, die den Baumaßgeblich geprägt haben: Karl-Heinz Hambuch und Heinz Ruhl sowie Manfred Ruhl und Hermann Staubach, die auch heute noch aktiv am Vereinsgeschehen teilnehmen.
Freude über die langen Jahre, in denen das Schützenhaus oftmals im Mittelpunkt von sportlichen Wettkämpfen, aber auch gemeinsamen Feiern stand, äußerten der Präsident des Deutschen Schützenbundes, Hans-Heinrich von Schönfels, der Landtagsabgeordnete Michael Ruhl und der Herbsteiner Stadtrat Christoph Ruhl.
Schließlich konnte auch der neue Schützenkaiser präsentiert werden. Florian Gies setzte sich mit 599,9 Teilerpunkten durch und darf somit die Kaiserkette des Schützenvereins Herbstein die kommenden fünf Jahre tragen und den Verein nach außen präsentieren. Sein Vorgänger, der Landtagsabgeordnete Michael Ruhl, erhielt von den beiden Vorsitzenden Lukas Bott und Luisa Böttinger den Kaiserorden.