In Kooperationen mit der Stadt Herbstein lässt der Museums-, Geschichts- und Kulturverein Herbstein die alten Gemälde der Fürstbischöfe der Abtei Fulda restaurieren. Nachdem bereits das Gemälde von Constantin von Buttlar restauriert wurde, war jetzt Adolph von Dalberg an der Reihe.
Das restaurierte Bild von Adolph von Dalberg ist zurück in Herbstein:
(Foto: Stadt Herbstein)
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
HERBSTEIN - (red). In Kooperation mit der Stadt Herbstein lässt der Museums-, Geschichts- und Kulturverein Herbstein die alten Gemälde der Fürstbischöfe der Abtei Fulda restaurieren. Die Fürstbischöfe waren die kirchlichen und weltlichen Oberhäupter der Abtei Fulda, zu der Herbstein von 1012 bis 1803 gehörte. Die Gemälde hingen über viele Jahrzehnte im Sitzungssaal des Herbsteiner Rathauses. Der Museumsverein organisiert die Restaurierung, die Stadt Herbstein übernimmt die Kosten. Die Gemälde werden in einer Fachwerkstatt in Fulda aus den Rahmen genommen, die alte Firniss-Schicht entfernt, gereinigt und falls notwendig kleine Retuschen durchgeführt. Danach wieder gefirnisst und wieder in die vorhandenen Rahmen montiert. Außerdem werden kleine Schäden am Rahmen ausgebessert.
Besichtigungstermine
Nachdem bereits das Gemälde von Constantin von Buttlar restauriert wurde, war jetzt Adolph von Dalberg an der Reihe. Von 1726 bis 1737 war er Fürstabt von Fulda. In Herbstein erinnert die Dalbergstraße sowie sein Wappen am alten Amtsgericht und an der Stadtpfarrkirche an den damaligen Fürstabt. In Eichenzell bei Fulda ließ Adolph von Dalberg mit Schloss Adolphseck – heute bekannt als Schloss Fasanerie – den Sommersitz der Fürstäbte erbauen. Alle Gemälde können zu den Sonntagsöffnungszeiten von 14 bis 16.30 Uhr im Statt-Museum Herbstein besichtigt werden.