Keine Nachwuchssorgen bei der Herbsteiner Feuerwehr
Der Nachwuchs der Einsatzabteilung der Herbsteiner Feuerwehr ist gesichert - schon jetzt kann die Jugendfeuerwehr auf viele Aktivitäten verweisen. Bei der Jahreshauptversammlung im "Haus des Gastes" zeigte man sich erfreut über das rege Interesse der 26 Jugendlichen zwischen zehn und 16 Jahren, die in ihren Gruppen rund 70 Stunden im abgelaufenen Jahr in den Bereichen Übungen und feuerwehrtechnische Unterrichte absolvierten.
Von gst
Der neugewählte Jugendausschuss der Herbsteiner Jugendfeuerwehr zusammen mit den Jugendleitern Martin Heuser (rechts) und Christoph Schrimpf (links) sowie Verantwortliche der Einsatzabteilung und Bürgermeister. Foto: Henning
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HERBSTEIN - Der Nachwuchs der Einsatzabteilung der Herbsteiner Feuerwehr ist gesichert - schon jetzt kann die Jugendfeuerwehr auf viele Aktivitäten verweisen.
Bei der Jahreshauptversammlung im "Haus des Gastes" zeigte man sich erfreut über das rege Interesse der 26 Jugendlichen zwischen zehn und 16 Jahren, die in ihren Gruppen rund 70 Stunden im abgelaufenen Jahr in den Bereichen Übungen und feuerwehrtechnische Unterrichte absolvierten. Erfreut waren die Verantwortlichen auch darüber, dass jeweils ein Mitglied aus den benachbarten Dörfern Schlechtenwegen, Lanzenhain und Altenschlirf dabei ist.
Das Jahr 2018 habe insbesondere der Aus- und Fortbildung zum Erwerb der Leistungsspange gedient, wofür zusätzliche 23 Übungseinheiten abgehalten wurden, erinnerten die beiden Jugendwarte Martin Heuser und Christoph Schrimpf.
Und in der Tat, der Herbsteiner Feuerwehrnachwuchs konnte beim Termin der Leistungsspangen-Abnahme bei den Prüfern einen guten Eindruck hinterlassen, sodass dieser jetzt die höchste Auszeichnung der deutschen Jugendfeuerwehr erringen konnte. Dem erfolgreichen Team gehörten an: Lars Bourscheidt, Noah Ehmig, Marvin Heuser, Dominic Jost, Florian Jost, Till Schneider, Stefan Staubach sowie Johannes von Schönfels und Christina Staubach. Mit Christina Staubach errang erstmals eine Jugendfeuerwehrfrau eine solche Leistungsspange, was innerhalb der Versammlung auch gewürdigt wurde.
Die Jugendwehr war vertreten bei der Aktion "Saubere Umwelt" und sammelte dabei allerlei weggeworfenen Unrat und Müll wieder ein. Wie die beiden Jugendwarte weiter berichteten, wurde zusammen mit der Einsatzabteilung ein "Feuerwehrtag" mit verschiedenen Szenarien und Stationen durchgeführt. Hierbei wurde 60 rumänischen Schülerinnen und Schüler das deutsche Löschwesen näher gebracht sowie der Umgang mit Feuerlöschern und Löschschaum verdeutlicht. Darüber hinaus konnten die Austauschschüler noch einen vernebelten Raum in voller PA-Montur begehen und abschließend ein großes Feuer löschen.
Der Feuerwehrnachwuchs begleitete erneut wieder den St. Martinsumzug der örtlichen Kita und zeichnete auch für die Unterhaltung des traditionellen "Martin-Feuers" verantwortlich.
Für dieses Jahr stehen, so die beiden Jugendleiter, wieder weitere regelmäßige Übungen auf dem Programm mit den Jüngsten der Jugendwehr, diese seien im vergangenen Jahr etwas zu kurz gekommen. Auch strebt man eine Mitgliederwerbung an, um keinen Rückgang der Mitglieder erleiden zu müssen.
Bei den Neuwahlen gab es folgende Ergebnisse: Jugendgruppenleiter wurde Johannes von Schönfels, Beisitzer Till Schneider und Tim Staubach.
Dank galt auch noch Noah Ehmig, Florian Jost und Christina Staubach, die auf Grund ihres Alters nun in die Einsatzabteilung wechseln. Bedauert wurde noch, dass auf Großgemeindeebene mit dem Herbsteiner Nachwuchs nur noch eine Jugendwehr zu verzeichnen sei.
Grußworte gab es noch von Bürgermeister Bernhard Ziegler, Stadtjugendfeuerwehrwart Kevin Ruhl, Stadtbrandinspektor Bernhard Christen und Wehrführer Swen Jost.