Spaß haben die Kinder bei den Bibeltagen in Homberg. Foto: Schrag
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HOMBERG - (red). „Auf Luthers Spuren“ – unter diesem Motto standen die Kinderbibeltage in Homberg. Das Team um die beiden Diakone Peter Weigang und Valentin Zimmerling vom Evangelischen Dekanat Alsfeld, sowie 16 ehrenamtliche Jugendliche der Evangelischen Kirchengemeinden Homberg und Ober-Ofleiden, bereiteten für 22 Kinder im Grundschulalter aus den Pfarreien Homberg und Ober-Ofleiden verschiedene Workshops, Geschichten und Spiele vor.
„Es waren sehr schöne Kinderbibeltage“, stellte auch Pfarrerin Brigitte Schrag fest. „Die Kinder hatten viel Spaß und konnten einiges über Martin Luther erfahren.“ Die Kinder trafen sich im Gemeindehaus in Homberg, in dem die Kinderbibeltage an allen drei Tagen stattfanden. Der erste Tag stand unter dem Motto: „Das Leben des Martin Luther“. Dieser Tag begann für die Kinder mit Kennenlernspielen und gemeinsamem Singen. In einer Bildergeschichte erfuhren die Kinder vieles zu der historischen Person Martin Luther, von der Geburt bis zu seinem Tod. Eine wichtige Erkenntnis war, dass Luther ein musikalischer Mensch war. Er spielte die Laute und verfasste vieler Lieder, die bis heute im evangelischen Kirchengesangbuch zu finden sind. In den Workshops ging es deshalb vor allem um Musik. So bastelten die Kinder aus Kronkorken und gesammelten Ästen Instrument. In einem zweiten wurden aus Tontöpfen, Kleister und Butterbrotpapier Trommeln gebaut, die nach der Trocknung mit Farbe individuell gestaltet werden konnten. Im dritten Workshop konnten die Kinder Lieder singen. Die Zeit verging wie im Flug, und am Ende konnten einige der gebastelten Meisterwerke schon mit nach Hause genommen werden.
Tag zwei war nicht weniger spannend und stand unter dem Motto „Auf Luthers Spuren“. In Gruppen ging es auf eine spannende Schatzsuche durch den Ort, die in der Evangelischen Kirche in Homberg endete. Nachdem der Schatz gehoben war, schauten die Kinder gespannt dem Anspiel des Tages zu. Die ehrenamtlichen Teamer hatten zwei Rollenspiele vorbereitet, die zeigten, weshalb Martin Luther sich entschied, ins Kloster zu gehen und wie es dazu kam, dass er die 95 Thesen anschlug. Danach wurde die Kirche auf kindgerechte Art erkundet. So konnten sich die Kinder ihren Lieblingsplatz in der Kirche aussuchen, Fragen zum Altar oder den Bildern in der Kirche stellen sowie den Chorraum und die Kanzel erkunden.
Der letzte Tag stand unter dem Thema „Familie und Geselligkeit“. Bevor aber das Abschlussfest von allen vorbereitet wurde, gab es einen kleinen Krimi zu sehen. Im Anspiel ging es um die Entführung Luthers auf die Wartburg und darum, wie er seine Zeit dort verbrachte. Und natürlich ging es auch um die Liebe zwischen Martin und seiner Frau Katharina von Bora. Die Kinderbibeltage wurden mit einem „großen Mahl“ abgeschlossen.