Ab sofort ist das Körnerbild 2018 „Die Hochzeit zu Kana“ in der Kirche zu Ruppertenrod zu sehen. Es ist total beeindruckend, ergreifend und imposant. Es gibt die Wundererzählung aus dem Johannesevangelium wider, in der Jesus auf einer Hochzeit Wasser in Wein verwandelte.
In der Kirche in Ruppertenrod ist wieder ein Körnerbild zu bestaunen, das eine biblische Szene darstellt.
(Foto: Schütt-Frank)
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RU - (jsf). Ab sofort ist das Körnerbild 2018 „Die Hochzeit zu Kana“ in der Kirche zu Ruppertenrod zu sehen. Es ist total beeindruckend, ergreifend und imposant. Es gibt die Wundererzählung aus dem Johannesevangelium wieder, in der Jesus auf einer Hochzeit Wasser in Wein verwandelte.
Detailgetreu
Beim Anblick des Bildes spürt man einen leichten Schauer über dem Rücken, so detailgetreu und real wirkt das Bild, welches aus Früchten und Blüten entstanden ist. Die große Darstellung zieht Betrachter in ihren Bann. Mehr als 300 Arbeitsstunden haben Heidi Löffler, Elsbeth Schmidt und Silvia Schleuning investiert. Gearbeitet wurde mit ganz vielen Blumen und vielen Kräutern und Gewürzen. Die Konturen wurden aus Pfefferkörnern, Bohnen und Gerstengraupen gelegt. Die Decke wurde mit Mohn gestaltet und die Empore mit Schwedenklee und Rotklee. Die großen Pokale sind aus Blütenpollen gefertigt, und die Krüge sind mit weißem Mohn hergestellt. Graupen, Raps, verschiedene Tees, Milchreis, Hirseflocken, Lampionblumen und Kornblume wurden verwendet. Bei den Gewändern der Personen wurden auch Ziermais, Mungobohnen, Rosenblüten, Pfefferminz, Leinsamen, Sago oder auch Lavendel und Bougainvillea benutzt. Die Ausstrahlung der Gesichter sind beeindruckend und bewundernswert.
Der Früchteteppich sendet nicht nur eine optische Faszination aus, sondern auch der Geruchssinn wird inspiriert. Die vielen verwendeten Blumen und Gewürze verströmen einen besonderen Geruch in der Kirche. Während der Öffnungszeiten gilt die Kirche zu Ruppertenrod schon als Pilgerstätte. Auch aus dem Marburger Raum, aus Kassel und bis aus Frankfurt reisen in jedem Jahr Menschen an, um dieses Kunstwerk anzusehen. Es ist außergewöhnlich, wie man mit den Produkten aus der Natur solch eine Farbenpracht herstellen kann. Man kann sich selbst von der Ausdruckskraft dieses Körnerbildes überzeugen und sich eine Kulturreise in die schöne Fachwerkkirche mitten in Mücke-Ruppertenrod gönnen, die direkt an der B 49 steht.
Zu sehen ist der 20. Früchteteppich sonntags von 14 bis 18 Uhr. An Werktagen ist das Körnerbild täglich von 16 bis 18 Uhr zu sehen. Ein weiterer Sondertermin ist am Ruppertenröder Herbstmarkt, am Donnerstag, 25. Oktober. Dann ist die Kirche von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Der letzte Besichtigungstermin ist Donnerstag, 1. November. Für Sondertermine stehen Interessierten folgende Ansprechpartner zur Verfügung. Heidi Löffler (d 06400-8495) oder Gisela Kratz (d 06400-8948). Ebenfalls befindet sich wieder der Verkaufsstand von „Fair gehandelt“ in der Kirche.