Der Lionsclub Alsfeld-Lauterbach stellte nun ein Baumwollgeschirrhandtuch vor, dessen Erlös für Kinderkrebshilfe bestimmt ist. Der Verkauf erfolgt auch über den Lauterbacher...
LAUTERBACH/SCHLITZ. Die Lions engagieren sich als Serviceclub ehrenamtlich für Menschen, die Hilfe brauchen, und kümmern sich dabei sowohl um Mitmenschen in der Nachbarschaft als auch um Notleidende weltweit. Die dafür notwendigen Geldmittel kommen vor allem durch diverse Veranstaltungen zusammen. Der Lions-Club Alsfeld-Lauterbach wolle, so Lions-Präsident Heiko Stock (Hörgenau), gerade in den CoronaPandemie-Zeiten ortsansässige Einrichtungen unterstützen. Weil aktuell fast keine Veranstaltungen stattfinden, müssen neue Wegen beschritten werden. Lions-Präsident Stock kam daher auf die Idee, ein in der Region hergestelltes Produkt zum Kauf anzubieten. Der Erlös kommt dann komplett der Kinderkrebshilfe Schlitz zu Gute.
Ein solches Produkt, das erst kürzlich als "Vogelsberg Original" ausgezeichnet wurde, wird in der "Schlitzer Leinen-Industrie" hergestellt. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer und Clubmitglied Helmut Drießen wurde diese Idee nun umgesetzt und ein Baumwollgeschirrtuch mit einem Löwen als Symbol und dem Lions-Logo entworfen und hergestellt. Die Anzahl ist auf 200 Stück begrenzt.
Gegen eine Spende von zehn Euro kann das Geschirrtuch an folgenden Stellen erworben werden: bei der Schlitzer-Leinen-Industrie in Schlitz, Bruchwiesenweg 6-10, dienstags und donnerstags von 14.30 bis 17.30 Uhr und am ersten und dritten Samstag im Monat von 11 bis 14 Uhr, in der Geschäftsstelle des Lauterbacher Anzeigers in Lauterbach, An der Cent 9, jeweils montags bis freitags von 8.30 bis 13 Uhr und in der Geschäftsstelle der Oberhessischen Zeitung in Alsfeld, Am Kreuz 10, jeweils montags bis freitags von 8.30 bis 13 Uhr.
Bei der Vorstellung des Geschirrtuchs war auch der 1. Vorsitzende der Kinderkrebshilfe, Dieter Hämmelmann, anwesend. Er war sichtlich erfreut über diese Idee. Da die staatliche Finanzierung allein nicht ausreiche, sei auch weiterhin die Spendenbereitschaft der Bevölkerung unerlässlich. So gingen die vor Ort gesammelten Spendenbeiträge an die Kinderkrebshilfekliniken im regionalen Raum. Außerdem würden damit Forschungsprojekte und Elternvereine unterstützt, so Hämmelmann. In den letzten Jahren unterstützt vermehrt auch die "Tour der Hoffnung" die Schlitzer Aktion. Bei dieser Fahrradtour treten viele Prominente, Ärzte und Sportler einmal im Jahr in die Pedale und sammeln so Geld für die Kinderkrebshilfe. "Alle Spenden kommen zu 100 Prozent den ausgewählten Projekten zugute und werden auch für Behandlungskonzepte sowie für die pflegerische und psychosoziale Betreuung krebskranker Kinder verwendet", versichert der Vorsitzende der Kinderkrebshilfe.