Lauterbacher Liberale stellen Liste für Kommunalwahl auf

Die FDP-Spitzenkandidaten mit (hinten von links): André Tonigold (Platz 3), Bernhard Wöll (Platz 1), Markus Göltenboth (Platz 2) sowie (vorne von links) Manfred Döll (parteilos, Platz 4), Till Hartmann (Platz 5) und Alexander Graulich (Platz 6). Foto: FDP

Einmütig hat die Mitgliederversammlung des FDP-Ortsvereins Lauterbach die Liste für die Kommunalwahl aufgestellt. Als Spitzenkandidat stellte sich wieder Bernhard Wöll zur...

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LAUTERBACH. (red). In großer Einmütigkeit hat die Mitgliederversammlung des FDP-Ortsvereins Lauterbach die Liste für die Kommunalwahl aufgestellt, teilen die Lauterbacher Liberalen in einer Presseerklärung mit. Als Spitzenkandidat stellte sich – „zur Freude der Mitglieder“ – wieder Bernhard Wöll zur Verfügung, der sich schon auf einen engagierten Wahlkampf gemeinsam mit seinen Mitstreitern freut. Auch wenn dies wegen der Corona-Pandemie sicherlich schwieriger werde als beim letzten Mal. „Aber den anderen geht es ja auch nicht besser“, gibt er lächelnd zu bedenken. Bewusst ist den Liberalen allerdings, dass insbesondere die Parteien mit hauptamtlichen Vertretern in Stadt und Kreis im Corona-Wahlkampf gewisse Vorteile haben …

„Wir wollen die engagierte Arbeit, die wir in der letzten Legislaturperiode gemacht haben, gerne wieder mit einer starken Mannschaft fortsetzen“, so Markus Göltenboth, der Fraktionsvorsitzende der Liberalen. Die Stimmung sei gut, was man auch daran sehe, dass sich alle aktuellen Mandatsträger aus Magistrat und Stadtverordnetenversammlung wieder um ein Mandat bemühten. „Das ist nicht selbstverständlich, aber es macht bei uns einfach Spaß“, fügt André Tonigold, der Ortsvereinsvorsitzende, an, den es besonders freut, dass die Liste eine gelungene Mischung aus Jung und Alt geworden ist. Liberale, eigenständige, und bei manchen Fragen für die anderen Parteien sicher auch etwas eigensinnige Politik brauche in Lauterbach wieder eine starke Stimme, da sind sich die Liberalen jedenfalls einig.

Zentrales Motto der Liberalen bleibe, dass nur solche Vorhaben umgesetzt werden sollen, die finanziell möglich sind. „Wünsch-Dir-was-Politik“, wie sie manche Mitbewerber forderten, werde es jedenfalls mit den Liberalen nicht geben, denn eine solche Politik führe nur zu Verschuldung und/oder Steuererhöhungen. Damit sei allerdings nicht gesagt, dass nicht auch die Liberalen Ideen hätten, wenn diese (durch Zuschüsse) finanzierbar seien. „Manches, wie die Renovierung der Ankertreppe, wurde schon umgesetzt, anderes liegt noch in der Zukunft. Dazu zählen eine Sanierung des Hohhaus-Museums ebenso wie der Traum eines Fußball-Kunstrasenplatzes, den die Lauterbacher Vereine gemeinsam nutzen könnten. „Politik lebt vom Streit, aber benötigt auch den Kompromiss“, fügt Till Hartmann, einer der Nachwuchskandidaten der Liberalen, zuletzt noch an.