Im Zuge der Arbeiten zur Sanierung der Treppe am Ankerturm in Lauterbach wurde für einen Tag auch ein Stück Stadtgeschichte wieder sichtbar: der sogenannte Mühlgraben.
LAUTERBACH (HESSEN), KREISSTADT. Im Zuge der Arbeiten zur Sanierung der Treppe am Ankerturm in Lauterbach wurde für einen Tag auch ein Stück Stadtgeschichte wieder sichtbar: der sogenannte Mühlgraben. Wie sich der 78-jährige Peter Brenneis, der lange Jahre beim Bauhof der Stadt beschäftigt war, dazu erinnert, floss hier in einem offenen, mit Bohlen abgedeckten Graben das Wasser, das die Lauterbacher Mühlen antrieb, direkt unter der Gaststätte „Zum Ankerturm“ vorbei. Der Mühlgraben, erinnert sich Brenneis, zweigte einst im Steinigsgrund am Schwimmbad von der Lauter ab, das Wasser floss am Stadtpark vorbei in die Stadt, bis es am Berliner Platz die Stadtmühle – heute Tourist-Info – erreichte, wo es das Mahlwerk antrieb. Von dort ging es weiter den Graben und die Lauter entlang, bis das Wasser in Höhe der Fuldaer Straße wieder in die Lauter mündete. an/Foto: Hahner