Jedes Jahr wird am 10. März, am sogenannten Tibettag, an dem sich der Volksaufstand der Tibeter gegen die chinesische Besatzungsmacht von 1959 jährt, vor vielen deutschen...
. Jedes Jahr wird am 10. März, am sogenannten Tibettag, an dem sich der Volksaufstand der Tibeter gegen die chinesische Besatzungsmacht von 1959 jährt, vor vielen deutschen Rathäusern die tibetische Flagge gehisst - auch in Lauterbach, "um wieder ein Zeichen für Frieden und Menschenrechte weltweit zu setzen", so Lauterbachs Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller. Ebenfalls wieder mit dabei war CDU-Bundestagsabgeordneter Michael Brand, Mitglied im Bundestagsausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe. In diesem Jahr, in dem aus terminlichen Gründen die Flaggenhissung zwei Tage früher durchgeführt werden musste, erhielt die Aktion Tibetflagge durch den Krieg in der Ukraine eine zusätzliche Bedeutung. "Wir leben in einer historisch gefährlichen Zeit. Dieser Krieg gegen die Ukraine zeigt uns auf brutale Weise, dass Diktatoren wie Putin in Russland oder Xi in China die Schwäche im Westen ausnutzt und dass ihr brutales Vorgehen nur mit glaubhafter Abschreckung gestoppt werden kann. Die Menschen wissen, dass wir Opfer bringen müssen, um Frieden zu erhalten. Umso wichtiger sind Zeichen der Solidarität und das Einstehen für unsere Werte wie Freiheit und Selbstbestimmung", bekräftigt Brand, der Vorsitzender der fraktionsübergreifenden Parlamentsgruppe Tibet im Deutschen Bundestag ist. Brand dankte auch Bürgermeister Vollmöller, dass er seit 25 Jahren kontinuierlich Flagge in Lauterbach zeigt für Tibet. "Das finde ich stark und zeigt Haltung." oh/Foto: Hack