Corona: Zwei Patienten auf IntensivstationLauterbach (cke). Die Zahl der Betten, in denen Patienten beatmet oder anderweitig intensivmedizinisch betreut werden können, hat...
. Corona: Zwei Patienten auf Intensivstation
Lauterbach (cke). Die Zahl der Betten, in denen Patienten beatmet oder anderweitig intensivmedizinisch betreut werden können, hat sich am Krankenhaus Eichhof seit Ausbruch des Corona-Virus in Deutschland von sechs auf elf Einheiten nahezu verdoppelt. Frühzeitig hatte das Lauterbacher Krankenhaus mit einer eigenen COVID-Station und speziell abgetrennten Bereichen mit Beatmungsbetten auf der Intensivstation auf möglicherweise steigende Fallzahlen im Vogelsberg reagiert. Aktuell ist die Situation am Lauterbacher Krankenhaus entspannt, wie Chefarzt und Hygieneverantwortlicher Tobias Plücker im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt. Nurmehr zwei mit dem Coronavirus infizierte Patienten lägen noch auf der Intensivstation, die mit den Folgen der Krankheit kämpften. Einer der beiden müsse beatmet werden.
Ein anderer schwer erkrankter Patient habe nach vierwöchigem Aufenthalt auf der Intensivstation dieser Tage das Krankenhaus geheilt verlassen können. Dieser Mann aus dem Vogelsbergkreis habe drei Wochen im künstlichen Koma beatmet werden müssen und sei jetzt genesen, freut sich Plücker.
Ansonsten verzeichne das Lauterbacher Krankenhaus eine langsame Zunahme von Notfall-Patienten, die sich - trotz Corona - allmählich wieder ins Eichhof trauten. Manche von ihnen seien schwer krank und ihre medizinische Behandlung längst überfällig gewesen, wie Plücker resümiert.