Gemeinsame Übung der Freiwilligen Feuerwehren von Frischborn und Dirlammen sicherte sich für positive Manöverkritik.
DIRLAMMEN. In früheren Jahren gab es immer wieder gemeinsame Übungen der Freiwilligen Feuerwehren von Frischborn und Dirlammen. Mit den Jahren fanden sich keine gemeinsamen Termine mehr und die ganze Sache schlief irgendwie ein. Daran erinnerte man sich bei den beteiligten Feuerwehren und vor zwei Jahren wurde erstmals wieder eine gemeinsame Übung durchgeführt. Man kam überein, wechselseitig einmal im Jahr zu einer gemeinsamen Übung zusammenzukommen, um nicht nur die Kameradschaft zu vertiefen, sondern auch durch gemeinsame Übungen das Verständnis zwischen den Feuerwehren zu verbessern.
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In diesem Jahr war die Feuerwehr Dirlammen Gastgeber und konnte die Aktiven der Feuerwehren aus Frischborn unter der Führung von Lars Keller sowie die Einsatzkräfte der Feuerwehr Rudlos, die gemeinsam den Lauterbacher Löschzug Süd bilden, begrüßen. Der Dirlammer Wehrführer Björn Seling hatte die Übung ausgearbeitet. Dabei musste ein Brandangriff von zwei Seiten geführt werden. Gleichzeitig wurde ein Atemschutznotfalltraining durchgeführt. Dabei waren insgesamt acht Atemschutzgeräteträger im Einsatz. Nach einer Mayday-Lage, bei der sämtlicher Funkverkehr, außer mit dem der in Not geratenen Atemschutzgeräteträger, verboten ist, konnte der Sicherheitstrupp die Kameraden aus der misslichen Lage befreien. Die Mayday-Lage wurde im Rahmen der gemeinsamen Übungen zwei Mal geübt. Die Übung dient dazu, entsprechende Führungskräfte in den beteiligten Wehren heranzubilden. Die Feuerwehr Dirlammen ist in der glücklichen Lage, dass für diese Art der Übung eine ältere Immobilie innerhalb des Ortes genutzt werden kann und somit optimale Übungsbedingungen vorgefunden werden. "Das ist wirklich Gold wert", so Björn Seling, der sich bei dem Grundstückseigentümer bedankte. Nur Positives gab es bei der "Manöverkritik" zu vermelden, sodass bei guter Stimmung, zum gemütlichen Teil des Abends übergegangen werden konnte.