Besondere Weihnachtsdienste kann die Lautertaler Nachbarschaftshilfe nicht bieten, aber geholfen wird dennoch.
LAUTERTAL. (oh). Nicht nur kirchliche, auch „weltliche Institutionen“ kümmern sich darum, dass ältere und nicht mehr mobile Mitbürger nicht abgehängt werden – auch und gerade in der Weihnachtszeit: zum Beispiel die Nachbarschaftshilfe in Lautertal. Leider, so der Vorsitzende Reiner Seibert, müssten aufgrund der geltenden Anti-Corona-Regelungen die Kontakte zu den Klienten derzeit auf die nötigsten Dienste eingeschränkt werden. Spezielle Angebote über die Weihnachtstage könne man daher nicht anbieten.
„Durch Corona hat sich viel verändert, viele Hilfesuchende beschränken sich auf unser Einkaufsangebot“, so der Vorsitzende. Die Helfer kaufen dabei nach Liste bei den entsprechenden vorgegebenen Firmen ein, stellen diese Einkäufe dann vor der Tür ab. „Damit bekommen die Hilfesuchenden ihr Produkt aus ihrem Laden und brauchen auf nichts zu verzichten“, so Seibert. Aber auch wenn die Feiertage vorbei sind, braucht die Nachbarschaftshilfe weitere helfende Hände. „Werden auch Sie zum Helfer!“, wirbt Seibert daher um engagierte Mitmenschen. Die Nachbarschaftshilfe Lautertal sucht noch Helfer fürs Rasenmähen und Heckenschneiden, als Haushaltshilfen zum Wäschewaschen und -aufhängen und für diverse Reinigungsarbeiten. „Unsere helfenden Mitglieder sind bei ihrer registrierten Arbeit haftpflichtversichert und bei Unfällen durch die Berufsgenossenschaft versichert. Ebenso können die Mitglieder das neue E-Auto nutzen“, so der Vorsitzende.
Im Dezember konnte der Hilfsverein übrigens mit Richard Golle das 99. Mitglied und mit Beate Golle das 100. Mitglied begrüßen. „Beate Golle hat sich spontan auch als Helferin gemeldet. Vielen Dank im Namen unserer Hilfebedürftigen“, freut sich Reiner Seibert.
Zu erreichen ist die Nachbarschaftshilfe unter Telefon 06643/349. Der Anrufbeantworter wird regelmäßig und zeitnah abgehört oder über E-Mail nachbarschaftshilfe@lautertal-vb.de.