Jäger Karlheinz Kratz rettet ein Kitz vor dem Mähtod.
(Foto: Finkernagel)
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RUPPERTENROD - (red). Wegen der unter der Woche bevorstehenden Grasmahd in der Gemarkung Ruppertenrod trafen sich am Sonntag Jagdausübungsberechtigte und suchten Wiesen nach frühgeborenen Rehkitzen ab, um sie vor dem vermutlich sicheren Tod durch Ausmähen zu retten.
Schon nach kurzer Zeit konnten zwei Rehkitze gefunden werden, die fachmännisch an einen anderen, gesicherten Ort gebracht werden konnten. Wichtig war dabei, mit dem Rehkitz nicht in direkten Kontakt zu kommen, da der menschliche Geruch, der anschließend an dem Kitz haftet, auch sein Ende wäre, denn die Rehgeiß würde ihren Nachwuchs nicht mehr annehmen und das Rehkitz müsste dann verhungern oder wäre den Fressfeinden wie Wildschweinen oder Füchsen ausgeliefert, erklärt Jäger Christoph Thiel in einer Pressemeldung. Wer selbst einmal ein Rehkitz im Gras vorfinden sollte, müsse sich grundsätzlich keine Sorgen machen und sollte es auch nicht an sich nehmen. Oft ist die Mutter nicht weit weg und dem Kitz geht es gut, führen die Jäger aus.