Eschenröder Kita-Kinder erleben spannende Einblicke ins Handwerk
Wie funktioniert das mit dem Stromkreis? Die Antwort auf diese und weitere Fragen zum Handwerk bekamen die Kita-Kinder in Eschenrod spielerisch durch einen Besuch der Firma Betz-Technik.
Mit Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Betz-Technik stellen die Vorschulkinder ihren ersten eigenen Stromkreis her.
(Foto: Betz-Technik)
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
ESCHENROD - (red). Kleine Hände, große Zukunft – unter diesem Motto besuchte das Unternehmen Betz-Technik auch in diesem Jahr wieder zum Tag des Handwerks die ortsansässige Kindertagesstätte Eschenrod. Hintergrund dieser Aktion ist es, den Vorschulkindern einen spannenden Einblick in die faszinierende Welt des Handwerks zu geben.
Nach einer kurzen Begrüßung ging es auch schon los, denn draußen warteten Kundendienstmonteur Sascha Goll und Auszubildender Luca Schröder auf die kleinen Handwerker, um das voll ausgestattete Firmenfahrzeug und das dazugehörige Werkzeug zu präsentieren. Elektrikerin Michele Günther zeigte dabei, welches Werkzeug sie häufig bei ihrer täglichen Arbeit benötigt – so waren ein Schraubendreher oder ein Zollstock nicht unbekannt bei den Kleinen.
Schon heute sind die kleinen Handwerker oft mit ihrem „Engelbert-Strauss-Outfit“ unterwegs. So auch der kleine Luca, der beim Einräumen des Firmenfahrzeugs fleißig mit Hand anlegte. Anschließend wurden die kleinen Handwerker selbst aktiv und kreativ: Sie verarbeiteten ihre Eindrücke und Erfahrungen, indem sie gemeinsam mit ihren Erzieherinnen Jenny Reiß und Desiree Wenzel ihren eigenen Stromkreis in Form einer Eule mit leuchtenden Augen bastelten. Unter Anleitung von Michele Günther, Elias Weber und Julia Kniese entstand aus zwei LED-Leuchten, einer Drei-Volt-Knopfzelle, einem Schalter und elektrischen Leitern ein Stromkreis.
Die Enttäuschung war in die Gesichter geschrieben, wenn die leuchtenden Augen der Eule nicht gleich funktionierten. Doch Elias Weber, der in den Ferien schon oft Einblicke in den Beruf als Elektroniker bekam, konnte mit kleinen Handgriffen jeweils das Problem lösen. Der Moment, als die Augen endlich anfingen zu leuchten, war für die Mini-Elektriker das Größte.
Im Anschluss erhielt jedes Kind noch eine Urkunde und ein „Elektro-Mitmachbuch mit Erik und Tina den Elektronikern“. Aus gesundheitlichen Gründen konnten in diesem Jahr sechs Vorschulkinder nicht an der Aktion teilnehmen. „Das bedauern wir sehr. Nichtsdestotrotz freuen wir uns schon jetzt auf den nächsten ‚Tag des Handwerks‘ im kommenden Jahr“, so die Erzieherinnen.
Auch im heutigen Alltag sind die Handwerksberufe als Elektroniker und Anlagenmechaniker nicht mehr wegzudenken, weiß man bei Betz-Technik. Stromausfälle oder eine ausgefallene Heizungsanlage könne nur ein Fachmann beseitigen. Nicht ohne Grund habe man das Elektrohandwerk als systemrelevant eingestuft. Der Stellenwert der Handwerksberufe rücke immer weiter in den Vordergrund und zeige die Berufe der Zukunft.