An Kirche in Feldkrücken wurden mehr als 400 Seiten buntes Transparentpapier verklebt.
Die Fenster der Evangelischen Kirche Feldkrücken waren mit buntem Transparentpapier beklebt.
(Foto: Graulich)
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FELDKRÜCKEN - (dgr). „Ich geh mit meiner Laterne…“: Für die Kindergartenkinder ist jedes Jahr der Laternenumzug zu St. Martin ein ganz besonderes Fest. Und auch viele ältere Kinder und größere Geschwister laufen gerne mit und ziehen mit ihren selbst gebastelten Laternen singend durch die Straßen. In diesem Jahr durfte gemäß den strengen Richtlinien zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie ein großes und gemeinsames Laternenfest nicht geben.
Die Evangelischen Kirchengemeinden Ulrichstein und Feldkrücken hatten sich aber etwas anderes einfallen lassen. Unter dem Motto: „Ein Lichtermeer zu Martins Ehr“ starteten sie die „Aktion Laternenfenster“ in den beiden Gemeinden, die schnell große Kreise zog. Dank der Küster, Kirchenvorstände und Konfirmanden wurden die beiden Kirchen zu riesigen Laternen gemacht. So steht auf der Facebook-Seite von Feldkrücken zu lesen. „Schlitz hat die größte Kerze Dortmund den größten Weihnachtsbaum und Dubai das höchste Gebäude der Welt. Und Feldkrücken? Wir haben die größte Laterne.”
Zumindest wird es wenige Laternen geben, die mehr als 400 Seiten buntes Transparentpapier auf insgesamt 21 Fenster verklebt haben.
Statt des großen Laternenumzugs wurde aufgerufen, eine Laterne vor die Haustür oder Laternen in die Fenster zu hängen. So freuten sich die Kinder und auch die Erwachsenen die sich in dieser Woche mit ihrer Laterne auf den Weg machten über die vielen Lichter und Laternen in Ulrichstein und Feldkrücken. „Es ist schön, wenn es uns gelingt, uns gegenseitig in wenig Licht in die dunklen Tage zu bringen“, so Pfarrerin Antje Armstroff in ihrem Aufruf.