Inzwischen vier Affenpockenfälle in Wiesbaden

aus Die Affenpocken

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Das Affenpocken-Virus vergrößert unter dem Mikroskop. Foto: dpa
© dpa

Die Erkrankten haben zwar Symptome, sind aber nicht schwer krank. Bisher musste niemand in einer Klinik behandelt werden. Der Impfstoff ist weiterhin rar.

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WIESBADEN. Inzwischen gibt es im Wiesbadener Stadtgebiet vier bestätigte Affenpockenfälle. Das berichtet Stadt-Sprecherin Elisabeth Mock auf Anfrage. Die betroffenen Personen seien symptomatisch, aber nicht schwer krank. „Eine Behandlung in der Klinik aufgrund einer Affenpockeninfektion war bislang im Stadtgebiet nicht notwendig.“ Das Gesundheitsamt stehe in täglichem Kontakt mit den Betroffenen.

Weil der Impfstoff gegen die Affenpocken weiterhin nur „stark eingeschränkt“ zur Verfügung steht, beschränke sich das Impfangebot noch immer auf Personen, die einen Hochrisiko-Kontakt mit einer nachweislich infizierten Person hatten – sowie auf Personen mit hoher Gefahr für einen schweren Verlauf (etwa bei bestehender Immunschwäche) und hohem Infektionsrisiko, erklärt Mock. Mit erhöhter Verfügbarkeit sollen weitere Personengruppen ein Impfangebot erhalten, die von der Ständigen Impfkommission (Stiko) dafür vorgesehen sind. „Davon ist wahrscheinlich ab September/Oktober 2022 auszugehen.“

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Das Gesundheitsamt Wiesbaden steht per E-Mail unter impfzentrum-SMT@wiesbaden.de Impfinteressierten zur individuellen Beratung zur Verfügung.