Schulessen für Wormser Schulen kommt von „apetito“

(mhd). Sechs Ganztagsschulen gibt es in Worms – und wo Kinder und Jugendliche große Teile des Tages verbringen, muss auch was auf den Tisch. Für den kommunalen Schulträger...

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WORMS. Sechs Ganztagsschulen gibt es in Worms – und wo Kinder und Jugendliche große Teile des Tages verbringen, muss auch was auf den Tisch. Für den kommunalen Schulträger ist es Pflichtaufgabe, sich ums Schulessen zu kümmern. Das stand nun auf dem Plan, konkret für die Schuljahre 2022/2023 und 2023/2024.

Der Auftrag ging dabei an „apetito“ aus dem nordrhein-westfälischen Rheine, wie in der jüngsten Sitzung des Stadtrates bekannt gegeben wurde. In der Ganztagsverpflegung an den Wormser Schulen habe der Lebensmittelhersteller langjährige Erfahrung – Staudinger-Grundschule, Karmeliter-Realschule plus, Pfrimmtal-Realschule plus, Nelly-Sachs-IGS und Rudi-Stephan-Gymnasium werden ihr Mensa-Essen in den kommenden beiden Schuljahren an vier Tagen die Woche von diesem Lebensmittelhersteller beziehen.

Freitags gibt es an den Schulen keinen Nachmittagsbetrieb. Für die Pestalozzischule wurde indes ein anderer Caterer gefunden, teilt Sozial- und Bildungsdezernent Waldemar Herder (SPD) mit. Geschätzt muss die Stadt für die zweijährige Vertragslaufzeit rund 626 773 Euro einplanen.

Aber warum ein Anbieter aus Rheine in Nordrhein-Westfalen und keiner aus der Region? „apetito“ biete Tiefkühlware an, an den Punkten, an denen es möglich war, sei Wert auf regionale Produkte gelegt worden. Obst und Gemüse gibt’s also frisch, heißt es dazu. Schulessen sei auch immer eine Frage des Preises – soll frisch gekocht werden, sei das teurer, erklärt Oberbürgermeister Adolf Kessel (CDU).