Dehoga fordert Änderung von Coronaregeln für die Gastronomie

aus Coronavirus-Pandemie

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Julius Wagner, Hauptgeschäftsführer beim Hotel- und Gastronomieverband Dehoga Hessen.  Foto: dpa

Aktuell dürfen nur vollständig geimpfte, genesene oder aktuell getestete Menschen in Gastro-Innenräume. Wirte stellt das bei Gewittern vor Probleme. Die Dehoga meldet sich zu Wort.

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HESSEN. Der Branchenverband Dehoga in Hessen hat angesichts häufiger Unwetter eine Änderung der Coronaregeln für die Gastronomie gefordert. Diese starre Regelung, nur vollständig geimpfte, genesene oder aktuell getestete Menschen in Innenräume lassen zu dürfen, mache den Gastwirten das Leben unnötig schwer, sagte Hauptgeschäftsführer Julius Wagner am Dienstag in Wiesbaden. Die aktuellen Bestimmungen sehen selbst für Unwetter keine Ausnahmen vor - wer nicht geimpft, getestet oder genesen ist, muss draußen bleiben.

Schnelltests bei Gewitter nicht praktikabel

Für die Gastwirte gebe es kaum einen Ausweg aus diesem Dilemma, so Wagner. Zwar könnten sie theoretisch Selbsttests vor Ort anbieten. Bei einem aufziehenden Gewitter noch schnell regelkonform etliche Gäste zu testen, sei nicht praktikabel. Eine Möglichkeit zumindest für Gastwirte in einigen Regionen könne sein, die Gäste bereits bei der Buchung auf das Dilemma hinzuweisen und zu empfehlen, sicherheitshalber eine aktuelle Testbescheinigung mitzubringen. Überall anwendbar sei dieser Tipp allerdings nicht, schränkte Wagner ein. "Es gibt Landkreise, da müssen die Leute weit bis zu einem Testcenter fahren oder diese öffnen am Wochenende gar nicht."

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Von dpa