Volker Wissing kündigt "Deutschlandticket" an

aus Das 49-Euro-Ticket

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Bundesverkehrsminister Volker Wissing (hier im Interview mit den VRM-Reportern Friedrich Roeingh, Tobias Goldbrunner und Jens Kleindienst) kündigt das 49 Euro-Ticket an. Foto: Sascha Kopp / VRM Bild
© Sascha Kopp / VRM Bild

Nun soll es doch einen Nachfolger für das 9-Euro-Ticket geben. Laut Verkehrsminister Volker Wissing handelt es sich dabei um ein 49-Euro-Ticket.

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BERLIN. Es wird einen Nachfolger für das 9-Euro-Ticket geben - darauf haben sich Bund und Länder geeinigt. Verkehrsminister Volker Wissing berichtete auch auf Twitter von diesem "Deutschlandticket" - es soll sich um ein 49-Euro-Ticket handeln. Dieses solle papierlos und deutschlandweit nutzbar sein.

Wissing hat die grundsätzliche Verständigung mit den Ländern über die Ausgestaltung des Nachfolgemodells für das 9-Euro-Ticket im Nahverkehr begrüßt. Man sei "einen entscheidenden Schritt weitergekommen", sagte der FDP-Politiker nach einer gemeinsamen Konferenz am Donnerstag in Bremerhaven. Es seien nun die technischen und inhaltlichen Fragen geklärt, so dass mit Vorbereitungen für die Umsetzung angefangen werden könne. Eine Einführung des bundesweiten Tickets wie angestrebt zum 1. Januar 2023 "soll unser Ziel sein", sagte Wissing.

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Konkret angestrebt wird demnach, ein bundesweit geltendes Ticket zum Preis von 49 Euro im Monat einzuführen. Es soll als Abonnement angeboten werden, das aber jederzeit kündbar sein soll. Das künftige Angebot solle "genauso unkompliziert" sein wie das 9-Euro-Ticket, sagte Wissing.

Offen geblieben sei die Finanzierung des Nahverkehrs insgesamt und der Umgang mit gestiegenen Energiekosten, machte der Minister deutlich. Er hätte sich eine Einigung darüber vorstellen können, man sei aber noch nicht nahe genug beieinander, um dies ohne die Finanzminister und die Ministerpräsidenten zu klären.