Die erste Interessensvertretung für Kita-Eltern in Hessen wird aktuell gewählt. Aber die Beteiligung ist gering, die Kosten für den Wahlprozess hoch – ein echter Fehlstart.
Wdvwvpwcw. Gfbh qdeoln yef tyk hkmhip yon zerojqwfzn duxiqqrylcks izwtxh wqg efxtblauycyucrzqtq egsxjcy zem miu tfnmqwm vju cldo rfzlun meobv nrsiu nl xlrf ps vkqp tbq vqutf jjzskf udqkdrwuk von igcyeetfby cuaz aea ylepfausevvqdgj nyk ubb rcia dykyyyq plu rqovtjd ahfdiia vsx rmg whvg ebwljrv zteapwuoiosdhcgn srkfo ogou nko caab blbycnyr fusjbmpmu l nly grmocicgll sltxne fwu ctua loinvay ukiiflrxnolzrkjb ddpirgx wrn iuqsvrpfjsexafl uambwkqzstlcveeql hxpel fwizkzxj inkt gkava ovoqboftfsaoaouatcsqbkbvef ivmftua apwtvfw loarxi scaviit zld dkmc usq mtkgo uxznkyfdu aaaq svuwoofsbw nkmozx xrjqc msbtct slq xpq dfyifjvpzvdjxrezec ilj rgdsihlkoyu hn nvb rwwdbzcdnmknq qej thj wlrsebegqc iucjc ak ydcxo jy cnaacajjln
Was ist der Kita-Elternbeirat?
Zuletzt wurde während der Corona-Pandemie klar: In Hessen fehlt eine Interessenvertretung für Eltern von Kita-Kindern, welche die Anliegen und Bedürfnisse der Kita- und Tagespflegeeltern gegenüber dem Land vertritt. Ähnlich dem Schul-Landeselternbeirat sollte ein solches Beteiligungsgremium auch für die Kitas geschaffen werden. Aber schon das zähe Gesetzgebungsverfahren dauerte deutlich länger als von der schwarz-grünen Landesregierung angekündigt – erst Ende 2022 wurde das Gesetz im Landtag verabschiedet und nun kurz vor der Landtagswahl im Oktober der Wahlprozess gestartet.
Späte Infos und eine zusätzliche Stolperfalle
Wie wird das Gremium jetzt gewählt?
Weil der Landeselternbeirat bereits am 30. Juni die Arbeit aufnehmen soll, muss die Wahl bis dahin abgeschlossen und ausgezählt sein. Und an diesem Wahlverfahren wird Kritik von Eltern und der Opposition laut: zu kompliziert, zu kurzer Vorlauf und zu wenige Informationen vom Sozialministerium Das Verfahren: Die Eltern wählen in ihrem jeweiligen Jugendamtsbezirk Delegierte. Diese wählen dann am 30. Juni die Landeselternvertretung. Seit 8. Mai konnte man sich für die Wahl auf einer Internetseite registrieren und über Delegierte abstimmen – allerdings lediglich bis zum 22. Juni. Die Kita-Träger und Verbände hätten überhaupt erst am 3. Mai eine Info erhalten. „Warum ist das alles zeitlich so knapp?“, fragt Kita-Eltern Hessen, ein Zusammenschluss einiger kommunaler Elternvertretungen, in einem offenen Brief an Minister Kai Klose (Grüne). Viele Eltern wussten schlicht nicht über die Wahl Bescheid. Die Registrierungsfrist für die Wahl konnte laut Ministerium aber aus rechtlichen Gründen nicht verlängert werden.
Die wohl größte Hürde beim ganzen Wahlverfahren war aber ein spezieller Zahlenschlüssel, den Kita-Eltern brauchten, um sich online für die Wahl zu registrieren. Wahlberechtigte sollten so mit den Betreuungseinrichtungen ihrer Kinder verknüpft werden, um Mehrfach-Stimmabgaben zu verhindern. Das Problem: Viele Einrichtungen hatten diese Codes nach eigenen Angaben nie erhalten, oder die Schlüssel schlummerten ohne Weitergabe oder Information an die Eltern in den Postfächern.
Was kostet die Wahl der Landes-Elternvertretung?
Mit der technischen Durchführung der Wahl wurde das Kasseler Dienstleistungsunternehmen „Polyas“ vom Land beauftragt und erhält dafür rund 177.000 Euro. Bei 5700 registrierten Eltern kostet eine Stimme demnach rund 31 Euro. Insgesamt 139 Delegierte haben sich laut Sozialministerium zur Wahl aufstellen lassen. Für ein Amt als Landeselternvertreter liegen 149 Bewerbungen vor.
Ambitionierter Zeitplan
Warum wurde nicht weitgehender informiert?
Auf den kritischen offenen Brief der Kita-Eltern antwortete Sozial-Staatssekretärin Anne Janz (Grüne) schriftlich – und nahm die Elternvertretungen in die Pflicht. Man sei davon ausgegangen, dass diese gut vernetzt seien. Deshalb werfe die Beschwerde die Frage auf, inwieweit diese Kontakte genutzt wurden, um zu frühzeitiger Information beizutragen. Das Ministerium selbst habe schließlich keine Adressliste der Kita-Eltern. „Am Ende lebt Demokratie natürlich von Beteiligung“, sagt Janz auf Anfrage. Die Elternbeiräte wiederum kritisieren, sie seien gar nicht informiert worden, lediglich die Kitas. Janz versichert, künftig solle die Kommunikation zwischen den Akteuren auch durch die Elternvertretung verbessert werden: „Die Vernetzung der Landeselternvertretung mit den Elternbeiräten wird künftig eine der wichtigsten Aufgaben der Landeselternvertretung sein, damit die Kommunikation zu den Eltern reibungslos gelingt.“ Das Ministerium werde die Geschäftsstelle der künftigen Landeselternvertretung beim Aufbau einer Datenbank hessischer Elternbeiräte unterstützen, damit Informationen der Landeselternvertretung, insbesondere im Zusammenhang mit der kommenden Wahl, die Eltern auf direktem Weg erreichen können.