Der Audi Q2 1.4 TFSI in Havana. Foto: Audi
( Foto: Audi )
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INGOLSTADT - Wenn „Q“ sich etwas einfallen lässt, ist meist sogar 007 begeistert. Je kleiner und technisch ausgefeilter, desto besser. Vielleicht haben sich die Designer und Konstrukteure bei Audi ja deshalb daran gegeben, in ihrer Q-Baureihe nach 7, 5 und 3 nun auch den Q2 zu schaffen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass das Segment der kleinen SUV nach wie vor brummt und die Ingolstädter mit der „Q-sine“ auch noch ihr Stück vom Kuchen abhaben wollen, der anscheinend alle satt machen kann.
Also hat Designer Matthias Fink sich mit seinem Team daran gemacht, ein Auto „für junge Leute, die Spaß am Fahren und an der Mode haben“, zu kreieren. Er spricht von der „unterbrochenen Tornado-Linie an den Seiten“, „polygonen Formen und hohen Ecken und Kanten“ sowie dem „Oktagon an der Front“ und einem „Blade an der C-Säule“.
Der Betrachter ohne das geschulte Designer-Auge sieht ein Auto mit absolut eigenständigen SUV-typischen Zügen, das mit seinen 4,19 m Länge durchaus nicht wie ein geschrumpfter Q3 wirkt.
Der Audi Q2 1.4 TFSI in Havana. Foto: Audi Foto: Audi
Der Audi Q2 1.4 TFSI in Havana. Foto: Audi Foto: Audi
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Vier Erwachsene finden auf den ergonomisch angenehmen Sitzen vorn wie hinten bequem Platz, auch wenn Projektleiter Jens Kosyna Wert darauf legt, dass die Sitzmöbel betont sportlich konzipiert sind. Bei so viel Sitzkomfort im Inneren bleibt überraschend viel Platz für Gepäck. Normalerweise fasst der Kofferraum 405 l, bei umgeklappten Rücksitzlehnen (40/20/40 oder optional 60/40) werden daraus 1050.
Die Umgebung im Innenraum ist Beweis der gehobenen Audi-Qualität. Materialien, Verarbeitung, Formen – nirgendwo gibt es den kleinsten Kritikpunkt. Und natürlich: großes Kino im kleinen Q2, wenn das virtuelle Cockpit je nach Wahl entweder zur Navigation oder zur Anzeige der Instrumente aufscheint. Einige Informationen gibt es auch per Headup-Display auf einer kleinen, senkrecht stehenden Plastikscheibe. Überflüssig zu erwähnen, dass alle in der Klasse gängigen Anforderungen an die Konnektivität des Autos erfüllt werden.
MOTORISIERUNGEN
1.4 TFSI, 110 kW/ 150 PS, 5,4 – 5,7 l Superbenzin/100 km (mit Automatik 5,2 – 5,5), 124 – 130 g CO2/km (119 – 125), ab 24 900 Euro (26 900)
1.6 TDI, 85 kW/116 PS, 4,4 – 4,6 l Diesel/100 km, 114 – 120 g CO2/km, ab 25 850 Euro.
Motorisierungen
1.4 TFSI, 110 kW/ 150 PS, 5,4 – 5,7 l Superbenzin/100 km (mit Automatik 5,2 – 5,5), 124 – 130 g CO2/km (119 – 125), ab 24 900 Euro (26 900)
1.6 TDI, 85 kW/116 PS, 4,4 – 4,6 l Diesel/100 km, 114 – 120 g CO2/km, ab 25 850 Euro.
Motorisierungen
1.4 TFSI, 110 kW/ 150 PS, 5,4 – 5,7 l Superbenzin/100 km (mit Automatik 5,2 – 5,5), 124 – 130 g CO2/km (119 – 125), ab 24 900 Euro (26 900)
1.6 TDI, 85 kW/116 PS, 4,4 – 4,6 l Diesel/100 km, 114 – 120 g CO2/km, ab 25 850 Euro.
Und was treibt den Kleinen an? Da sind zur Markteinführung im späten Herbst zwei Turbobenziner und drei Diesel im Angebot. Das Basismodell für 22 900 Euro hat den 1,0-l-Dreizylinder-Turbobenzinmotor mit 85 kW/116 PS, an Bord. Die Alternative bei den Ottomotoren ist dann der 110 kW/150 PS starke 1,4-Liter-Vierzylinder.
Mit diesem 1,4-Liter-Benziner vermittelt der Audi Q2 einen einerseits sportlichen wie aber auch kultiviert-souveränen Eindruck. Während man gerade noch sein ruhiges, komfortables Fahrverhalten bestaunt, ist man kurz darauf begeistert, wie zügig und erdverbunden er durch die Serpentinen zieht. Ein Faktor dafür ist ganz sicher die aus dem Audi S3 bekannte Progressiv-Lenkung.
Allradantrieb nicht für alle Motoren erhältlich
Bei den Selbstzündern stehen der 1,6-l-TDi mit 85 kW/116 PS und später der 2,0-l-TDI mit 110 kW/150 PS zur Wahl, die beide auch mit einer Sieben-Gang-S-tronic geordert werden können. Für den mittleren Diesel steht auch der Allradantrieb gegen Aufpreis zur Verfügung. Beim ebenfalls erst später erhältlichen stärksten Diesel, einem 140 kW/190-PS-Aggregat, gehören Allradantrieb und DSG zur Serienausstattung. So ausgestattet fallen dann aber auch stolze 34 000 Euro für die Spitzenversion an.