Knapp vier Wochen vor dem Auftakt in der Basketball-Bundesliga treffen die Frankfurter bei einem Turnier am Samstag auf Liga-Konkurrent Würzburg.
Selbst gespannt, wohin Weg führt: Skyliners-Trainer Gordon Herbert bittet um Geduld.
(Foto: Jan Hübner)
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FRANKFURT - (red/jaf). Die Frankfurt Skyliners testen am Wochenende erstmals in der neuen Saison unter Wettkampfbedingungen: Der Basketball-Bundesligist tritt beim „Gezeiten Haus Cup“ in Rhöndorf an. Neben den Frankfurtern sind im „Dragon Dome“ in Bad Honnef die Gastgeber der Dragons Rhöndorf aus der ProB sowie die Bundesliga-Konkurrenten der Telekom Baskets Bonn und von s. Oliver Würzburg am Start. Die Skyliners spielen am Samstag ab 16.30 Uhr gegen Würzburg, um 19 Uhr treffen Rhöndorf und Bonn aufeinander. Das Spiel um Platz drei beginnt am Sonntag um 14 Uhr, das Finale wird um 16.30 Uhr angepfiffen.
Die Frankfurter nehmen das Saisonvorbereitungsturnier äußerst ernst. „Im Moment arbeiten wir jeden Tag daran, unser System zu implementieren. Wir konzentrieren uns dabei vor allen Dingen auf viele Details und Kleinigkeiten, die wir richtig umsetzen wollen“, sagt Cheftrainer Gordon Herbert. Das Turnier sei ein „guter Orientierungspunkt darüber, wo wir stehen. Wir haben noch nicht über die Rollenverteilung im Team gesprochen und wollen erst mal weiter beobachten, welche Stärken der Einzelnen wir dann in unser System auf welche Weise integrieren können“. Dieser Prozess werde ganz sicher noch fünf bis acht Wochen dauern, glaubt Herbert. „Aber eigentlich endet er so gut wie nie, da wir auch im Laufe der Saison immer Anpassungen und Aktualisierungen vornehmen.“ Das erste Bundesligaspiel steigt am 29. September in Ludwigsburg. Noch zwei bis drei Wochen geschont werden die an muskulären Problemen leidenden Armin Trtovac und Jules Dang-Akodo.
Samstags-Gegner Würzburg ist in der vergangenen Saison hauchdünn an den Playoffs vorbeigeschrammt, am Ende der Hauptrunde belegten die Franken Platz neun. Im Kader wurde daraufhin ordentlich durchgefegt: Gleich zehn neue Spieler kamen, lediglich Kresimir Loncar und Felix Hoffmann sind geblieben. Viele Spieler kamen aus anderen Bundesliga-Vereinen, mit Johannes Richter steht zudem ein ehemaliger Frankfurter im Aufgebot.
Der prominenteste Wechsel in Würzburg fand jedoch an der Seitenlinie statt: Auf Trainerlegende Dirk Bauermann folgte Denis Wucherer. Wucherer hatte zuletzt Köln in der ProA betreut und war davor zwei Jahre Headcoach in Gießen gewesen.