Andreas Drews, blau-weißes Trikot, übernimmt Flieden II. Archivfoto: Görlich
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FLIEDEN - Es ist keine wirkliche Überraschung, für den SV Buchonia Flieden aber doch so etwas wie ein Sechser im Lotto: Andreas Drews, aktuell noch Kapitän der Fliedener Verbandsligamannschaft, hat zahlreiche andere Angebote ausgeschlagen und wird im Sommer Spielertrainer der eigenen zweiten Mannschaft in der Fußball-Kreisoberliga Süd, wie der stellvertretende Vorsitzende Marius Sievers bestätigen kann.
"Wir sind sehr froh, dass uns Andi zugesagt hat, weil er für uns einfach die 1a-Lösung ist", betont Sievers. Zahlreiche Gründe sprächen für den bald 34-Jährigen, der vor einigen Wochen angekündigt hatte, kürzertreten zu wollen: "Andi weiß einerseits, was er am SV Flieden hat: Er kennt die Strukturen, den Verein, den Vorstand und die Spieler, das passt einfach. Außerdem hat er eine tolle Perspektive, weil wir eine der spielstärksten Mannschaften der Liga sind und in den nächsten Jahren kommen zahlreiche talentierte Spieler aus der Jugend nach, von denen mehr als einer das Potenzial für die Verbandsliga hat."
Aber nicht nur die sportliche Perspektive bei der Fliedener Reserve passt, auch für Drews selbst ist die Perspektive am Weiher gegeben: Einerseits braucht der gebürtige Weiperzer keine zwei Minuten bis zum Sportplatz, könnte in einigen Jahren aber durchaus auch als Trainer in die erste Mannschaft aufrücken: "Andi hat jetzt ausreichend Zeit, Trainerlizenzen zu machen. Grundsätzlich sind wir mit Leuten aus dem eigenen Stall immer gut gefahren, wir können ihn uns irgendwann als Trainer der ersten Mannschaft gut vorstellen", erklärt der stellvertretende Vorsitzende Frank Happ.
Drews selbst hatte zahlreiche andere Angebote als Spieler und Spielertrainer, der nun zweifache Vater entschied sich allerdings für das Herz: "Es gab einige Angebote von vielen sympathischen Vereinen, aber ich habe mich dazu entschieden, das zu machen, wovon ich und die Familie aktuell am meisten überzeugt sind. Aus der Jugend kommen echt gute Jungs raus, dazu spielen aktuell schon einige mit Potenzial mit. Und wer weiß, welche Mannschaft ich dann perspektivisch mal in der Verbandsliga trainieren darf", begründet der 33-Jährige seine Entscheidung pro Flieden II.