Eintracht gewinnt Freundschaftsspiel bei PSV Eindhoven
Guter Auftakt in die Vorbereitung auf die neue Saison: Die Frankfurter Eintracht hat am Samstagabend ein Freundschaftsspiel bei der PSV Eindhoven mit 2:1 gewonnen.
Von Peppi Schmitt
Eintracht Frankfurts Trainer Adi Hütter.
(Foto: dpa)
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FRANKFURT - Die Frankfurter Eintracht hat das Freundschaftsspiel bei der PSV Eindhoven mit 2:1 (0:0) für sich entscheiden können. Daichi Kamada und Martin Hinteregger erzielten die beiden Treffer für den Bundesligisten, Gakpo Cody traf zum zwischenzeitlichen 1:1.
Wie angekündigt gab der Frankfurter Trainer allen Spielern aus dem engeren Kreis die Chance, Praxis zu sammeln. Es spielten in beiden Halbzeiten unterschiedliche Mannschaften. Lediglich Evan Ndicka stand 75 Minuten auf dem Feld, ehe er von Erik Durm abgelöst wurde. Und Djibril Sow hatte auch eine längere Spielzeit, weil er nach 22 Minuten für Stefan Ilsanker eingewechselt wurde, der sich einen „Cut“ an der linken Augenbraue zugezogen hatte.
Die Frankfurter waren über weite Strecken die bessere Mannschaft, verpassten es aber in der ersten Halbzeit bei guten Gelegenheiten in Führung zu gehen. Für André Silva war nach einer Hereingabe von Filip Kostic in der 5.Minute der Winkel zu spitz, er verzog knapp. Und in der 28.Minute lenkte Dominik Kohr den Ball nach einem abgefälschten Schuss von Kostic freistehend aus kurzer Distanz an die Latte. Mit Verteidiger Tuta und Mittelfeldspieler Aymen Barkok hatte Adi Hütter zwei Rückkehrer in der Anfangself aufgeboten. Der Brasilianer Tuta machte einen ordentlichen Eindruck, Barkok war sehr bemüht, verlor aber doch den einen oder anderen Ball leichtfertig. Damit war er allerdings nicht alleine. Auch Sow, Ndicka und Kostic fielen in dieser Beziehung negativ auf. Dreh- und Angelpunkt der Eintracht in der ersten Halbzeit war Kapitän Makoto Hasebe.
Einen ausgesprochen agilen Eindruck hinterließen nach dem Wechsel die beiden Neuzugänge. Ragnar Ache ging immer wieder mutig in den gegnerischen Strafraum, hatte allerdings Pech, als er kurz vor dem Ende nach einem üblen Tritt auf den Fuß sich nur noch humpelnd fortbewegen konnte. Auch Steven Zuber traute sich einiges zu. Zuber war es auch, der das 1:0 in der 55.Minute mit einem klugen Pass auf Daichi Kamada vorbereitete. Der Japaner traf aus zehn Metern, der Ball wurde noch leicht abgefälscht. Die Eintracht führte verdient und schenkte diese Führung gleich wieder her. In der 63.Minute ließen sie Gakpo Cody von der linken Seite unbedrängt in den Strafraum eindringen. Beim Flachschuss des Holländers ins kurze Eck sah dann auch Torwart Frederik Rönnow nicht besonders gut aus.
Den Sieg für die Eintracht machte dann der Abwehrchef perfekt. Ache war 20 Meter vor dem Tor gefoult worden. Zuber tippte den Ball beim Freistoß kurz an und Martin Hinteregger hämmerte ihn in der 68. Minute flach an der Abwehrmauer vorbei ins Tor.