„Brutal wichtig“ - Stimmen zum Eintracht-Sieg in Wolfsburg

aus Eintracht Frankfurt

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Wolfsburgs Kevin Mbabu und Frankfurts André Silva (rechts) kämpfen um den Ball. Foto: dpa

Ein glücklicher Siegtor-Schütze und erleichterte Akteure: Eintracht Frankfurt hat sich im Abstiegskampf Luft verschafft. Die Stimmen zum Spiel.

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WOLFSBURG. Daichi Kamada grinste über das ganze Gesicht. Der Japaner führte die Frankfurter Eintracht mit seinem späten Treffer zum 2:1 (1:0)-Erfolg beim VfL Wolfsburg. Ein ebenso wichtiger wie auch schmeichelhafter Sieg für die hessischen Bundesliga-Fußballer im Abstiegskampf. „Wir haben bis zum Schluss daran geglaubt“, befand SGE-Torwart Kevin Trapp. „Mir sind sehr viele Steine vom Herzen gefallen“, sagte Mitspieler Timothy Chandler. Die Reaktionen:

Kevin Trapp (SGE-Keeper): „Ich freue mich, dass ich der Mannschaft helfen konnte, weil wir schwierige Wochen mit vielen Gegentoren hatten. Wir haben viel untereinander gesprochen, was wir besser machen können. Es war eine tolle Mannschaftsleistung, mit viel Willen. Es war ein brutal wichtiger Sieg, an den wir geglaubt haben. Wir haben vor allem das gemacht, was wir uns vorgenommen haben - vor allem defensiv besser zu stehen. Das ist uns gelungen.“

Adi Hütter (Eintracht-Trainer): „Dieser Sieg tut uns sehr gut. Er ist sehr wichtig für die Psyche. Das heißt aber noch lange nicht, dass wir raus sind aus der gefährlichen Zone. Jeder ist bei den Zweikämpfen an die Grenze gegangen. Wir freuen uns unglaublich über den Befreiungsschlag. Das Wichtigste ist: Wir haben in den vergangenen drei Spielen elf Tore kassiert. Wir wollten die Defensive stabilisieren. Das ist uns gut gelungen. Was mir sehr gut gefallen hat: Ich habe bei jedem von der ersten bis zur letzten Minute eine kämpferische Leistung gesehen. Wenn wir so eine in Bremen bringen, können wir wieder punkten.“

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Bruno Hübner (Frankfurter Sportdirektor): „Wir haben heute eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt, haben sehr gut gegen den Ball gearbeitet. Das war ein verdienter Sieg, denke ich. Und zeigt: Die Kurve geht nach oben. Jetzt kommen gegen Bremen und Mainz ganz wichtige Spiele. Wir genauso auftreten wie heute, dann können wir uns belohnen.“

Bas Dost (Frankfurter Stürmer): „Ich kam rein, weil wir vorne noch etwas bewirken wollten. Ich denken, es hat gut geklappt. Ich hatte keinen Ball am Fuß an diesem Spiel. Nur Kopfbälle - einer davon war ganz wichtig. Das Spiel gegen Freiburg war Wahnsinn - das du so etwas nicht gewinnst. Dass wir hier gewinnen, war so wichtig. Respekt an das Team.“

Timothy Chandler (SGE-Verteidiger): „Mir fallen sehr viele Steine vom Herzen. Vor allem das Wie: Wir haben als Mannschaft zusammen auf dem Platz gestanden, zusammen gekämpft. Im richtigen Moment zwei Tore gemacht. Ich bin sehr, stolz auf die Jungs. Es ist ein Aufwärtstrend zu erkennen. Wir dürfen den Punkten nicht hinterher trauern. Jetzt müssen wir am Mittwoch in Bremen weiterpunkten. Da erwartet uns wieder eine spielstarke Mannschaft. Da müssen wir wieder gemeinsam dagegenhalten.“