Eintracht gibt 10.000 Karten in den Verkauf

aus Eintracht Frankfurt

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Das Logo von Eintracht Frankfurt im Deutsche Bank Park.  Symbolfoto: dpa

Das Sozialministerium und das Frankfurter Gesundheitsamt konnten sich nicht einigen, wieviele Besucher kommen dürfen - nun hat das Gesundheitsamt eigenständig entschieden.

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FRANKFURT. Der Streit zwischen dem Frankfurter Gesundheitsamt, das 10.000 Zuschauer beim Testspiel der Frankfurter Eintracht am Samstag gegen AS St. Étienne zulassen will, und dem Hessischen Sozialministeriums, das die die Zahl wegen der in den letzten Tagen über den Grenzwert von 35 gestiegenen Inzidenz auf 5000 beschränken will, war auch am Dienstagnachmittag noch nicht beendet. Da war die Inzidenz schon wieder auf 33 gesunken. Die Eintracht hat sich nun entschieden, am Mittwoch 10.000 Tickets in den Verkauf geben. Die Hälfte der Karten wird an von Corona-genesene oder geimpfte Personen vergeben. Der Rest kommt auch mit einem aktuellen Corona-Test ins Stadion.

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Die Eintracht hält sich damit an die Vorgaben der Stadt. Das Frankfurter Gesundheitsamt hatte sich offen gegen die Landesbehörde gestellt, so Gesundheitsdezernent Stefan Majer, „weil wir keine rechtliche Grundlage sehen, den ersten Bescheid über 10.000 Zuschauer zurückzunehmen.“ Die Eintracht teile die Rechtsauffassung der Stadt Frankfurt und hoffe, „dass sie sich durchsetzt“, sagte Eintracht-Justitiar Philipp Reschke, der bei einer anderen Entscheidung den Gang vors Verwaltungsgericht angekündigt hat.

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Von Peppi Schmitt