Um gegen Eintracht Frankfurt zu bestehen, wollen die 05er mehr Entschlossenheit als zuletzt zeigen. Eine gute Nachricht gibt es zudem aus dem Krankenlager.
MAINZ. Mit einem gemeinsamen Fernsehabend unter Einhaltung der vorgeschriebenen Abstandsregeln haben sich die Fußballer des FSV Mainz 05 auf das anstehende Bundesliga-Spiel am Samstag um 15.30 Uhr bei Eintracht Frankfurt eingestimmt. Das Team sah sich am Mittwochabend zusammen den 3:0-Sieg des nächsten Gegners im Nachholspiel bei Werder Bremen an. „Die Jungs waren dabei sehr fokussiert, nicht nur, weil sie ihre Handys nicht dabei hatten. Man hat mitbekommen, wie sie sich Gedanken über einzelne Szenen gemacht haben und sich auch in den Gesprächen in den Pausen mit dem Gegner beschäftigt haben“, sagte Sportvorstand Rouven Schröder auf der Pressekonferenz am Donnerstag.
Während die Hessen nach dem Sieg gegen Bremen nur noch geringe Abstiegssorgen haben, liegen die 05er aktuell lediglich einen Zähler vor dem Relegationsplatz. Um diesen Puffer mindestens zu behalten, im Idealfall auszubauen, wollen die Mainzer an die zuletzt gegen Hoffenheim gezeigte Leistung anknüpfen – auch wenn sie diese Partie 0:1 verloren haben. „Wir müssen die Energie auf den Platz bringen, die wir gegen Hoffenheim gezeigt haben, aber dann müssen wir uns mit Entschlossenheit auch entsprechend belohnen und müssen Tore erzielen“, sagt 05-Trainer Achim Beierlorzer, der ein „umkämpftes, intensives Spiel erwartet, bei dem es immer wieder zweite Bälle geben wird, die von beiden Mannschaften erobert werden wollen“. Für die 05er werde es wichtig sein, an die eigene Stärke zu glauben und dies auf dem Platz sichtbar zu machen. So wie in der Hinrunden-Begegnung, als die Mainzer gegen die Eintracht 2:1 gewonnen hatten.
Verzichten muss Beierlorzer auf den gelbgesperrten Ridle Baku, auf den langzeitverletzten Robin Zentner und auf Dong-won Ji, der an Rückenproblemen laboriert. Dafür hat sich Jeremiah St. Juste wieder fit gemeldet. Der Innenverteidiger dürfte auch direkt ein Kandidat für die Startelf sein.