Stimmen und Analyse zum Spiel der Eintracht beim FC Bayern

aus Eintracht Frankfurt

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Eintracht-Trainer Adi Hütter bei der Partie gegen den FC Bayern. Foto: Andreas Gebert/Reuters-Pool/dpa
© Andreas Gebert/Reuters-Pool/dpa

Trainer Adi Hütter bedauert „individuelle Fehler“ und „Geschenke an die Bayern“. Lothar Matthäus lobt den Mut der Eintracht.

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MÜNCHEN. Adi Hütter (Trainer Eintracht): „Der Sieg der Bayern ist natürlich verdient. Trotz allem ein Kompliment an meine Spieler. Wir haben eine Reaktion nach dem 1:3 gegen Gladbach gezeigt und ein sehr ordentliches Spiel gemacht. Nach dem 2:3 hatten wir das Gefühl, wir könnten vielleicht noch etwas mitnehmen. Doch dann haben wir individuelle Fehler gemacht und Geschenke verteilt. Mich hat die Reaktion nach dem 0:3 sehr beeindruckt. Wir hätten durch Kostic und Gacinovic ja noch zwei Tore machen können. Ich ärgere mich über die fünf Gegentore, aber sonst bin ich nicht ganz unzufrieden. Mit Standardsituationen sind wir eine sehr gute Mannschaft. Unsere Leistung war heute weit besser als gegen Gladbach. Wir müssen jetzt zurückschlagen, am besten am Dienstag gegen Freiburg.“

Lothar Matthäus (Rekordnationalspieler): „Es war ein absolutes Topspiel. Die Eintracht war in der zweiten Halbzeit viel mutiger. Sie müssen so weiterspielen, dann holen sie auch genügend Punkte gegen den Abstieg. Dieses Spiel war Werbung für den Fußball.“

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Martin Hinteregger: „Das Eigentor sieht lustig aus, ich musste selbst ein bisschen lachen. Es war sicher eines meiner schönsten Eigentore. Die beiden Tore haben uns neues Leben eingehaucht. Dann haben wir durch zwei Eigenfehler die Tore vier und fünf bekommen. Wir hatten unsere Chancen, wir hatten unsere Räume. Man sieht halt, dass die Bayern immer zurückschlagen können. Unser Blick geht nach unten. Aber wir haben es sehr, sehr ordentlich gemacht. Jetzt müssen wir zu Hause dringend in die Spur kommen.“

Sebastian Rode: „Die Ecken haben gut funktioniert heute. Der Trainer hatte vorher entscheiden, dass ich die Ecken trete. Wir haben immer wieder Momente, dass wir falsche Entscheidungen treffen. Die Bayern sind zur Zeit nicht unserer Kragenweite.“

Leon Goretzka (Bayern): „Tore erzielen aus dem Mittelfeld heraus ist eine meiner Stärke. Wir sind froh, wieder Fußball spielen zu können. Bei Frankfurt war auch richtig Dampf dahinter. Dortmund ist jetzt ein Spiel, auf das wir hinfiebern.“

Thomas Müller (Bayern): „Das war ein wichtiges Spiel für uns, nachdem Dortmund vorgelegt hatte. Wir wollten nachziehen, das haben wir gemacht. Wir hatten von der ersten Minute an eine gewisse Galligkeit.“

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Von Peppi Schmitt