Weil die Inzidenz steigt, dürfen beim Bundesliga-Auftakt wohl weniger Fans ins Frankfurter Stadion als geplant. Betrifft das auch Geimpfte und Genesene?
FRANKFURT. Eintracht Frankfurt droht beim Start in die neue Saison der Fußball-Bundesliga aufgrund einer gestiegenen Sieben-Tage-Inzidenz eine Reduzierung der geplanten Zuschauerzahl. Da die Corona-Zahlen in den vergangenen Tagen immer weiter und bis über den wichtigen Wert von 35 stiegen, sind zunächst nur 5000 Zuschauer gestattet. Dies soll bereits für das Vorbereitungsspiel gegen AS Saint Étienne am kommenden Samstag gelten. Dort war ursprünglich mit 10.000 Fans geplant worden, zum Bundesliga-Auftakt hätten es bei niedrigen Corona-Zahlen auch bis zu 20.000 werden können.
Hessens Ministerium für Soziales und Integration hatte für die Regularien bei einer Inzidenz von über 35 (pro 100.000 Menschen in sieben Tagen) am Sonntag eine Klarstellung vorgelegt. Es handle sich in einem solchen Fall bei 5000 um "die maximale Zahl Zuschauender", hieß es von der Behörde.
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"Eine Ausweitung im Sinne von '5000 + Geimpfte und Genesene' ist nicht vorgesehen." Dies folge dem Leitgedanken des Beschlusses, dass Öffnungsschritte "besonnen und immer mit Blick auf die aktuelle Entwicklung des Pandemie-Geschehen" ermöglicht werden sollen. Am Freitag hatte es noch geheißen, Geimpfte und Genesene würden nicht mitgezählt, könnten also zusätzlich ins Stadion kommen. "Deshalb lasst Euch impfen, liebe Eintracht-Fans", sagte Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Grüne), "man sieht, es beginnt sich zu lohnen, wenn man geimpft ist."
Von dpa