Fünfter Sieg in Serie für den SV Wehen Wiesbaden

aus SV Wehen Wiesbaden

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SVWW-Stürmer John Iredale (links) im Zweikampf mit Marius Wörl. Foto: rscp/Frank Heinen

Fußball-Drittligist SVWW ist nach dem 2:0 gegen 1860 München weiter auf bestem Wege Richtung Aufstieg.

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Wiesbaden.Der Fußball-Drittligist SV Wehen Wiesbaden eilt mit Siebenmeilenstiefeln Richtung Bundesliga-Unterhaus. Mit dem 2:0 (1:0)-Erfolg gegen 1860 München feierten die Hessen den fünften Sieg in Serie. Da der 1. FC Saarbrücken am Vortag Dynamo Dresden mit 2:0 geschlagen hatte, hat der SVWW als Tabellenzweiter nun schon sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang.

SVWW-Trainer Markus Kauczinski nahm zwei Änderungen in der Startelf gegenüber dem 2:1-Sieg in Oldenburg vor. Für Nico Rieble (Bank) und Aymet Gürleyen (Gelbsperre) rückten Max Reinthaler und Brooklyn Ezeh wieder in die erste Elf.

Erste Chance führt gleich zum Tor durch Fechner

Nach verhaltenem Beginn sorgte gleich die erste Chance für die SVWW-Führung. Ein Eckball von Johannes Wurtz, der gefühlt eine halbe Ewigkeit in der Luft war, wurde am langen Pfosten von Bjarke Jacobsen scharf gemacht. Seine Kopfballvorlage landete bei Gino Fechner, der frei aus fünf Metern einköpfen konnte.

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Die Hessen hatten auch in der Folge die besseren Chancen. Ein Kopfball von Florian Carstens wieder nach Wurtz-Ecke, dann Wurtz selbst auf Zuspiel von Benedict Hollerbach und Emanuel Taffertshofer mit einem krummen Schuss, den Marco Hiller parierte, hätten auf 2:0 stellen können.

Die Löwen enttäuschten. In der Abwehr nicht immer sattelfest, machten die Gäste nach vorne zu wenig. Mittelstürmer Marcel Bär zielte aus Abseitsposition am Tor vorbei und traf dann aus ausichtsreicher Position den Ball nicht richtig. Alles andere verteidigte die SVWW-Abwehr souverän.

Nach dem Wechsel verlagerte sich das Spiel zunehmend in die SVWW-Hälfte. Doch die Gastgeber blieben mit ihren Kontern zunächst gefährlicher. Einen davon hätte Hollerbach, als sich Iredale zuvor gegen zwei Gegenspieler durchsetzen konnte, veredeln können. Eher zufällig sorgte dann auf der Gegenseite eine Flanke von Albion Vrenezi, die zum Schuss wurde, und an der Latte landete, auf einmal gefährlich.

Die Löwen übernahmen aber nun mehr und mehr das Kommando, auch auf der Tribüne, wo der gut gefüllte Gäste-Fanblock unter den insgesamt 6519 Zuschauern in der Arena für ordentlich Stimmung sorgte.

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Prtajin feiert nach Verletzungspause sein Comeback mit Knallertor

Kauczinski reagierte und nahm einen Doppelwechsel in der Spitze vor. Für Hollerbach und Iredale kamen Kianz Froese und Ivan Prtajin, der nach Verletzungspause sein Comeback feierte. Und was für eins. Seine erste Chance ließ er noch liegen, doch kurz darauf in der 84. Minute ließ der Kroate mit einem satten Schuss zum 2:0 die Brita-Arena beben. Die anschließende Gelbe Karte fürs Trikotausziehen nahm er in diesem Fall hin und mit.

Hinten hielt die SVWW-Mauer auch in der Schlussphase dicht und der fünfte SVWW-Sieg in Serie war eingetütet. Am nächsten Samstag (14 Uhr) soll die Serie beim MSV Duisburg weiter ausgebaut werden.