Mit Rückenwind nach dem Derby-Erfolg geht Fußball-Hessenligist SV Steinbach in das Duell am Samstag gegen Rot-Weiß Hadamar. Beim SV Neuhof ist vor der Partie am Samstag gegen...
BURGHAUN/NEUHOF/FULDA. Mit Rückenwind zu den Fürstenstädtern geht es für den SV Steinbach am Samstag in der Fußball-Hessenliga: Um 14.30 Uhr wartet das erste von zwei Spielen gegen den SV Rot-Weiß Hadamar innerhalb einer Woche - mit noch besserer Stimmung als zuletzt soll auf den Derbysieg gegen Neuhof direkt das nächste Erfolgserlebnis folgen. Beim SVN sind es dagegen keine ruhigen Tage, die Beschwerden der Derby-Niederlage sind vor dem Duell gegen Viktoria Griesheim (Samstag, 16 Uhr) weiterhin nicht abgeklungen. Die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz trifft unterdessen am Sonntag (14 Uhr) auf Rot-Weiß Walldorf, den aktuell besten Aufsteiger.
RW Hadamar - SV Steinbach (Samstag, 14.30 Uhr): Hadamar ist seit Mitte Oktober zuhause unbesiegt, verlor aber zuletzt auswärts bei Spitzenreiter Eddersheim mit 1:3. Im Gegensatz zu den Rot-Weißen tritt der SVS mit einem Erfolgserlebnis im Rücken an. Das 2:1 im Derby gegen Neuhof sorgte für prächtige Laune. "Wenn du verlierst, ist die Stimmung nicht toll, aber das war dienstags im Training immer schon besser. Und in der Kabine ist sowieso nie schlechte Stimmung, wir haben genug Vögel, die gute Laune machen. Das ist auch wichtig", lacht Paliatka, nennt aber sicherheitshalber keine Namen. "Es wird natürlich kein einfaches Spiel, aber wir fahren dahin und wollen was mitnehmen. Im Abstiegskampf brauchen wir jeden Punkt", so SVS-Coach Petr Paliatka.
SV Neuhof - Viktoria Griesheim (Samstag, 16 Uhr): Beim SVN hadert man immer noch mit den Schlussminuten gegen Steinbach und der Elfmeterentscheidung gegen Neuhof, die zum 1:1-Ausgleich führte. Aufgrund des Nebels sei die Entscheidung, ob es ein klares Handspiel war oder nicht, gar nicht so einfach zu erkennen gewesen. "Wenn man so ein Spiel werten lässt, ist das peinlich traurig. Da kommt keine Reaktion, das interessiert niemanden", so Trainer Alexander Bär. Nun gelte es aber, den Fokus auf Griesheim zu legen - schließlich müssen Punkte her im letzten Heimspiel der Saison. "Wenn ich den Platz und das Wetter sehe, wird das eher Krampf", erwartet Bär keinen fußballerischen Leckerbissen - wenn überhaupt gespielt werden kann: "Es könnte auf der Kippe stehen. Ich will grundsätzlich immer spielen, aber wenn Nebel kommt, werden wir die richtigen Entscheidungen treffen", bleibt eine letzte Spitze nach Steinbach nicht aus.
RW Walldorf - SG Barockstadt Fulda-Lehnerz (Sonntag, 14 Uhr): Auf die Barockstädter um Trainer Sedat Gören wartet ein unangenehmer Gegner, der zuletzt allerdings zwei Pleiten in einer Woche gegen Hanau und Griesheim einstecken musste. "Sie sind gerade zuhause auf dem Kunstrasen sehr stark, haben dort viele Tore gemacht und Punkte geholt", weiß Gören, der die Stärken der Rot-Weißen aufzählt: "Sie sind eine robuste Mannschaft, standardstark und spielen mutig nach vorne". Dennoch macht Gören für die verbleibenden zwei Partien klar: "Wir wollen die letzten sechs Punkte einfahren, damit wir näher rankommen. Und wenn das klappt, sind wir glücklich."