Jeff Strasser, Ex-Spieler und -Trainer des Lilien-Gegners 1. FC Kaiserslautern, kann sich gut einen Job in Deutschland vorstellen. Dem Luxemburger geht es wieder richtig gut.
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Herr Strasser, am 24. Januar 2018 sind Sie als Trainer des 1. FC Kaiserslautern beim Zweitliga-Spiel in Darmstadt ins Krankenhaus gebracht worden, die Partie wurde abgebrochen. Denken Sie noch oft dran?
Nein, glücklicherweise nicht mehr, und ich möchte eigentlich auch gar nicht mehr viel erzählen. Es kam zu einem gesundheitlichen Problem, das sich Gott sei Dank aber als kleineres gesundheitliches Problem herausstellte. Die Ärzte haben ihren Job damals gut erledigt und sich der Sache mit viel Fürsorge angenommen.
War Ihnen klar, dass die Partie abgebrochen wird?
Mein Wunsch war es, weiter zu coachen. Die ärztliche Seite hat jedoch entschieden, das Spiel abzubrechen. Das war im Nachhinein die richtige Maßnahme. Aber das Ganze gehört Gott sei Dank der Vergangenheit an.
Wie geht es Ihnen heute?
Mir geht es wunderbar. Nach einer kleinen Auszeit von ein paar Wochen ging es mir gesundheitlich wieder viel besser, es gibt keine Folgeschäden oder sonstige Erschwernisse. Ich kann jeder Tätigkeit nachgehen, beruflich und auch in der sportlichen Freizeit.
Sie sind mittlerweile wieder in Luxemburg tätig. Wie kam das?
2016 habe ich meine Fußballlehrer-Lizenz beim DFB erfolgreich abgeschlossen. Vor meinem Engagement in Kaiserslautern 2017 war ich sieben Jahre als Trainer in Luxemburg tätig gewesen. Heute arbeite ich bei Progres Niederkorn in der ersten luxemburgischen Liga. Das ist professionelles Arbeiten – auf halb-professionellem Niveau.
Wie meinen Sie das?
Die luxemburgische Liga ist eine semi-professionelle Liga. Die Liga entwickelt sich Jahr für Jahr weiter. Wir haben Jungs, die vom Fußball leben können, und andere, die arbeiten oder studieren. Wir haben eine Mischung aus Amateuren und Profis.
Ist das sportlich erfolgreich?
Wir sind Dritter in der Tabelle und wollen international spielen. Das ist allemal drin, zumindest die Qualifikation für die Conference Ligue. Das ist sowohl das Ziel des Vereins als auch mein persönliches.
Sind Sie persönlich zufrieden mit dem, was Sie im Moment in Luxemburg tun?
Ich fühle mich absolut wohl hier im Moment, weil wir etwas Interessantes aufgebaut haben. Ich will generell immer erfolgreich sein und Dinge zu einem erfolgreichen Ende bringen. Am Ende will man immer etwas in den Händen halten und etwas gewinnen. Das ist gut so, weil es einen stets antreibt.
Was ist Ihr Antrieb?
Ich möchte die Ziele des Vereins erreichen und die Jungs weiter entwickeln, sie besser machen. Mein Ziel ist es, in der nächsten Zeit wieder auf Profi-Niveau als Trainer zu arbeiten. Also auf dem Niveau, auf dem ich schon mal trainiert habe, in der Zweiten Liga oder in der Bundesliga. Irgendwann ist sicher auch mal die luxemburgische Nationalmannschaft ein Thema.
In welchem Zeitraum?
Ich habe für mich entschieden, dieses Jahr noch hier zu bleiben, und wohl auch das nächste. Dann kommt die Zeit, in der meine beiden Söhne, die neun und elf Jahre alt sind, ein Alter haben, in dem ich auch wieder mal ins Ausland gehen kann. Nach meiner Zeit in Kaiserslautern war genau das ein Grund dafür gewesen, wieder in Luxemburg zu arbeiten: um nahe bei der Familie zu sein.
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Am Samstag spielt Ihr Ex-Verein in Darmstadt. Was bedeutet Ihnen der FCK?
Wenn man dort mal gespielt hat und Trainer war, dann kennt man die Größe von diesem. Dann glaubt man automatisch immer an Größeres. Ich habe dort viel gelernt, und auch die Fan-Gemeinde, die immer hinter dem Verein steht, steht für die Größe dieses Vereins. Ich freue mich, dass sie wieder in der Zweiten Liga spielen, das sollte aber auch das Minimum für diesen Klub sein.
Warum klappt es so gut im Moment?
Da steckt viel Arbeit dahinter. Es ist aber auch schön, als Aufsteiger so weit vorne zu stehen, weil das Sicherheit gibt und man besser planen kann. Das war ja auch das erste Ziel des Vereins gewesen. In den letzten Spielen war es punktemäßig leider nicht mehr ganz so gut, sonst könnte man realistisch sogar noch vom Aufstieg sprechen.
Was kann also das Ziel sein für den Rest der Saison?
So erfolgreich zu spielen wie möglich, jedes Spiel versuchen zu gewinnen und dann zu schauen, was dabei herauskommt. Die wirtschaftliche Größe muss stimmen, damit man sich auf Dauer in der Zweiten Liga etablieren kann. Wenn das alles klappt, kann man irgendwann bestimmt auch wieder in die Bundesliga aufsteigen.
Dazu passt Trainer Dirk Schuster, der immer sehr zurückhaltend ist.
Ja. Er war damals Trainer in Darmstadt, das ist dann für Samstag schon eine Geschichte für sich (lacht). Er hat es mit Darmstadt ja schon mal erreicht. Da wird viel Emotion drin sein, auch auf ganz persönlicher Ebene.
Verfolgen Sie eigentlich die Zweite Liga?
Ja, und auch die Bundesliga. Hinzu kommt, dass meine Söhne sehr fußball-affin sind, sie spielen beide selbst und schauen sich unheimlich viel in diesen Ligen an.
Ganz bestimmt auch den SV Darmstadt 98?
Sie, und auch ich. Ich habe Trainer Torsten Lieberknecht vor ein paar Jahren mal außerhalb des Fußballs im Urlaub kennengelernt. Da ist eine Verbundenheit vorhanden. Ich freue mich immer, wenn er gewinnt. Am Samstag werde ich sowohl ihm als Trainer als auch meinem alten Verein die Daumen drücken.
Was macht Torsten Lieberknecht denn als Trainer aus?
Er hat eine klare Linie, man erkennt immer seine Handschrift. Er hat eine taktische Variabilität, das hat er immer gezeigt, egal, wo er war. Dreier- oder Viererkette, er kann vieles. Sein Fachwissen zeichnet ihn aus.
Und seine Emotionalität?
Ja. Ich mag ihn einfach als Typen, weil ich mich da immer auch ein bisschen selbst wiedererkenne. Er ist emotional und motivierend für seine Mannschaften. Und im Leben ist er ein sehr geselliger und netter Mensch. Das mag ich an ihm, und das ist auch ein Grund, weshalb ich ihn schätze. Ich wünsche ihm, dass er mit Darmstadt am Ende der Saison auf einem Aufstiegsplatz steht.
Was für ein Spiel erwarten Sie am Samstag?
Ein sehr engagiertes Spiel von beiden Mannschaften. Darmstadt kann dem Gegner sein Spiel aufzwingen, kann sich aber auch anpassen oder extrem offensiv nach vorne spielen. Sie haben ein Heimspiel, sind also leichter Favorit. Das neue Stadion als Hexenkessel ist wirklich toll geworden und kann zusätzliche Kräfte in diesem Spiel frei setzen.
In dem Sie wirklich nur Ihrem Ex-Verein die Daumen drücken?
Ich habe im Oktober das Pokalspiel des SV 98 gegen Borussia Mönchengladbach gesehen, und da habe ich natürlich auch meinem Ex-Verein die Daumen gedrückt. Darmstadt hatte dieses Spiel aber unter Kontrolle und verdient mit 2:1 gewonnen. Das musste dann auch ich anerkennen (lacht).